Die die Hälfte seiner 20 Saisontreffer erzielte der Kapitän bereits im Monat Oktober (10-5-15). Danach traf er zehn Spiele gar nicht, ehe er einen Hattrick folgen ließ. Das kurbelte seine Produktivität wieder ein wenig an. Im Januar war es der zweite Treffer im sechsten Spiel.
Kaum Tore, aber viel Härte und Emotionen
In einem hart-umkämpfen und hart-geführten Spiel gegen Florida zeigte der sonst eher ruhige Hischier auch eine andere Seite von sich: Nach einem heftigen und späten Check von Matthew Tkachuk Anfang des dritten Drittels ging der Mittelstürmer selbst hinterher (45.).
„Es waren ein paar Emotionen zu viel. Ich habe ihn nicht kommen sehen und war nicht wirklich am Puck. Da bin ich emotional geworden. So ist Hockey“, erklärte Hischier.
Überhaupt bot eine enge Partie viel Körperspiel. Hier hatten die Panthers mit 42:30 Checks die Oberhand, was einerseits an der Hockey-DNA des amtierenden Stanley Cup Champions lag, andererseits von langer Hand geplant war.
„Sie haben sich unseren Respekt mit den beiden Spielen in Florida verdient. Heute haben wir diesen Respekt gezeigt und hart gespielt“, formulierte es Panthers-Trainer Paul Maurice, dessen Team zuvor in der eigenen Halle mit 1:4 (am 12. November) und 2:6 (am 14. November) verloren hatte.
So spektakulär ging es dieses Mal nicht zu. Devils-Torwart Jacob Markstrom (27 Saves, 96,4 Prozent Fangquote) und Panthers-Keeper Spencer Knight (26 Saves, 96,3 Prozent Fangquote) lieferten sich stattdessen ein packendes Goalie-Duell.
„Es war ein sehr strukturiertes Spiel. Keiner wollte zu viel riskieren. Ich denke, in den ersten zwei Dritteln ist nicht allzu viel passiert“, analysierte Hischier. „Selbst wenn mal nicht so viele Tore fallen, darfst du es nicht erzwingen. Beide Teams wussten, dass die jeweils andere Mannschaft schnell umschalten kann. Du musst dranbleiben und darfst nicht einbrechen.“
Devils überzeugen in der Defensive
„Für uns war es auf vielen Ebenen ein solides Spiel“, sagte New Jerseys Trainer Sheldon Keefe, dessen Mannschaft insbesondere den Bereich vor dem eigenen Tor klinisch sauber hielt. „Vielleicht hätten wir hier und da einen weiteren Pass spielen oder hier und da eine Chance mehr verwerten können, aber es gibt viel, was mir an unserem Spiel gefallen und uns die Chance gegeben hat, gegen eine gute Mannschaft zu gewinnen.“
In der regulären Spielzeit traf einzig Jesper Boqvist für Florida ins Tor. Der Schwede tauchte plötzlich vor Markstrom auf und traf im nach vorne Fallen per Tunnel zum 1:0 (41.).
Im späteren Penaltyschießen war Paul Cotter für die Devils erfolgreich. Für die Panthers trafen mit Aleksander Barkov und Anton Lundell aber gleich zwei Schützen, die den Extra-Punkt für die Gäste aus dem Sunshine State sicherten.