Der Anfang ist gemacht! Im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel haben die New York Islanders in die Erfolgsspur zurückgefunden. Unter Trainer Patrick Roy siegte das Team aus Long Island am Sonntag in der heimischen UBS Arena gegen die Dallas Stars nach hartem Kampf mit 3:2 nach Verlängerung.
Coach Roy nach dem Spiel erleichtert
„Das erste Spiel will man immer gewinnen", erklärte Roy lapidar. Er hatte bei den Islanders am Samstag Lane Lambert als Coach ersetzt. „Ich bin unseren Spielern sehr dankbar für den Einsatz, den sie gezeigt haben, und ich habe gehofft, dass wir auch unseren Fans eine gute Show bieten können, damit sie den Abend genießen können.“
Die Islanders entschieden das enge Spiel erst in der fälligen Verlängerung zu ihren Gunsten, nachdem die New Yorker während der regulären 60 Minuten zwischenzeitlich sogar mit 1:2 zurücklagen, in der Folgezeit aber eine gute Moral bewiesen. Wie groß daran der Anteil des neuen Trainers war, ist dabei wie immer Ermessenssache. Tatsache ist, dass Bo Horvat das Spiel nach 41 Sekunden in der Verlängerung zu Gunsten der New Yorker entschied. Er nahm in der siegbringenden Szene einen Pass von Mathew Barzal auf, stürmte in Richtung Tor und bezwang Dallas-Goalie Scott Wedgewood mit der Rückhand, was die zuletzt leidgeprüften Fans in der Arena begeisterte. „Es war ein tolles Gefühl", sagte Horvat hinterher. „Jeder von uns wollte unbedingt diesen Sieg holen, nicht nur für uns selbst, sondern auch für unseren Trainer, und das war heute Abend wirklich phänomenal. Ohne ihn hätten wir es nicht geschafft, und es war einfach ein gutes Gefühl, es zu Hause zu schaffen.“
„Ich hatte in der Situation einen tollen Platz in der ersten Reihe", scherzte Vorlagengeber Barzal nach der Schlusssirene erleichtert. „Das war schön. Er hat die Scheibe gefordert, und ich habe einfach versucht ihn anzuspielen. Und dann betest du einfach, dass er ein Tor schießt. Es war ein großer Treffer von ihm."