Dass Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers mitten in einem erfolgreichen Lernprozess stecken, konnten Eishockeyfans am Samstag erneut eindrucksvoll miterleben. Im Auswärtsspiel gegen die Chicago Blackhawks wandelte Edmonton einen 1:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg um.
Draisaitl mit zwei Assists für starken Auftritt belohnt
Wesentlichen Anteil daran hatte erneut Draisaitl, der zwei Assists beisteuerte. Darunter war auch der ‚Primary Assist‘ beim Siegtor von Zach Hyman in der 48. Minute. Trotz eines Zwei-Tore-Rückstands zur Spielmitte ließen sich die Oilers im United Center nicht aus der Ruhe bringen und sicherten sich am Ende nach hartem Kampf doch noch den Erfolg.
Oilers-Comeback historischen Ausmaßes
Es war das erste Mal seit dem 9. März 2023 (einem 3:2-Sieg gegen die Boston Bruins), dass Edmonton auswärts einen solchen Rückstand in einen Sieg verwandelte. In den letzten zehn Spielen konnten die Oilers sieben Erfolge feiern (7-2-1). Für Draisaitl markierte die Partie sein 123. NHL-Spiel mit mindestens zwei Vorlagen. Damit liegt er in der Oilers-Historie hinter Wayne Gretzky (326), Connor McDavid (190) und Mark Messier (159) auf Platz vier. Zudem punktete Draisaitl in seinem 17. Spiel in Serie gegen die Blackhawks – die derzeit längste aktive Serie eines Spielers gegen ein Team. Seine persönliche Bestmarke hält er gegen die Vancouver Canucks (21 Spiele, Dezember 2019 bis November 2023).
Hyman profitiert beim Siegtreffer von Draisaitl
Das Siegtor erzielte Hyman im Powerplay nach 7:18 Minuten im dritten Drittel, indem er einen Abpraller von Draisaitls Schuss verwandelte. „Das war ein Tor, das wir so schon eine Weile nicht mehr gesehen haben. Die Scheibe einfach vor das Tor bringen und Zach findet dann schon einen Weg, sie zu versenken“, lobte Trainer Kris Knoblauch. „Hyman hatte ein starkes Spiel. Es war schön zu sehen, dass er heute Abend mit mindestens einem Tor belohnt wurde.“