JJ Moser ARI

Der Schweizer Verteidiger J.J. Moser spielt seine dritte NHL-Saison bei den Arizona Coyotes. Erstmals in dieser Zeit hat Arizona realistische Chancen auf eine Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs. Der 23-Jährige aus Biel nennt die Coyotes in einem Interview mit der "Eishockey News" gar die „spannendste Mannschaft“.

Playoff-Hunger in der Wüste

Nur einmal in den letzten elf Jahren schaffte es Arizona, sich für die Playoffs zu qualifizieren: Als in der Saison 2019/20 aufgrund der Covid-Pandemie der Modus angepasst werden musste, nahmen die Coyotes als Elfter der Western Conference an der Qualifikationsrunde teil und gewannen dort die Best-of-3-Serie gegen die Nashville Predators (3:1). Im folgenden Conference-Viertelfinale war dann aber gegen die Colorado Avalanche Schluss (1:4).

In den nächsten drei Saisons war erneut nach der Hauptrunde Schluss, allerdings zeigt der Trend zuletzt nach oben. Aktuell ist Arizona (23-22-3) Sechster in der Central Division und hat nur fünf Punkte Rückstand auf einen Wildcard-Platz in der Western Conference.

„Die Saison war bislang ganz okay. Jetzt gilt es für uns, dranzubleiben und eben die Playoffs am Ende auch zu erreichen“, sagt Moser. „Ich denke, dass hier etwas richtig Gutes zusammenkommt. Soweit ich es beurteilen kann, haben wir in den vergangenen drei Jahren immer einen Schritt nach vorne gemacht. Aktuell, glaube ich, haben wir die spannendste Mannschaft in diesem Zeitraum.“

OTT@ARI: Moser sorgt im Nachschuss für den Anschluss

Gestiegenes Selbstvertrauen beim Blueliner

Moser selbst nimmt bei den Coyotes eine immer wichtigere Rolle ein. Der Verteidiger steigerte seine Punkteausbeute von 15 (4-11-15) in seiner Debüt-Saison auf 31 (7-24-31) in seinem zweiten Jahr und steht in der laufenden Saison 2023/24 derzeit bei 18 Punkten (3-15-18) aus 46 Spielen.

„Wenn man viel Vertrauen von den Trainern bekommt, ist es natürlich auch für das eigene Selbstvertrauen sehr wichtig und hilft einem sehr. Man kann auf dem Eis im Grunde frei aufspielen und muss nicht groß nachdenken. Das ist schon sehr hilfreich“, so Moser.

Verwandte Inhalte