SEA Grubauer

Philipp Grubauer hat im Kalenderjahr 2025 bei den Seattle Kraken schon vieles durchgemacht. Er wurde für unbeständiges Spiel kritisiert, ging durch Verletzungen und musste eine Versetzung zum AHL Team Coachella Valley Firebirds hinnehmen.

Jetzt ist er zurück im großen Rampenlicht. Am Samstag gewann er mit den Kraken gegen die San Jose Sharks in der heimischen Climate Pledge Arena mit 4:1. Es war sein dritter Erfolg mit der NHL-Vertretung aus Seattle hintereinander.

Dabei sollte der Routinier gegen die Sharks ursprünglich gar nicht zu Einsatz kommen. Doch kurz vor dem Ende des ersten Drittels musste Grubauer plötzlich für den verletzten Matt Murray einspringen. Er hielt in der Folgezeit alle 19 auf ihn angefeuerten Schüsse von San Jose in einem Spiel, das für Seattle eher schlecht begann, aber mit einem überzeugenden Sieg endete.

„Meine Vorbereitung war aber gar nicht so viel anders als bei anderen Spielen“, erklärte er hinterher. „Ich hatte mir die letzten Spiele gegen die Sharks noch einmal angesehen und wusste, was auf mich zukommen wird. Ich nehme die Situationen immer so an, wie sie sich für mich darstellen.“

Da Murrays Status ungewiss ist und mit Joey Daccord ein weiterer Konkurrent Grubauers um den Platz im Tor weiterhin ausfällt, könnte dies noch mehr Chancen für ein starkes Comeback des deutschen Veteranen bedeuten, der bei den Kraken auf den Platz des dritten Torhüters zurückgefallen war.

Logisch, dass Grubauer nach Spielende ein grundsätzlich zufriedenes Fazit zog. „Wenn man als Torhüter nicht von Beginn an spielt, bekommt man beim Aufwärmen nicht allzu viele Schüsse, daher war es für mich hilfreich, sofort gefordert zu werden und dadurch direkt gut ins Spiel zu kommen“, erklärte der erfahrene Goalie.

Lob gab es für Grubauer hinterher auch von Trainer Lane Lambert: „Er war großartig heute. ‚Grubi‘ war schnell im Spiel und hat seine Klasse einmal mehr unter Beweis gestellt. Seine starken Paraden haben uns im Spiel gehalten. Es gab viele positive Aspekte, auch wenn unser Spiel zu Beginn nicht wirklich optimal war heute.“

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