Detroit steckt in einer tristen November-Krise fest. Mit der 3:6-Niederlage gegen die Tampa Bay Lightning kassierten die Red Wings ihre dritte Pleite in Folge und bereits die zweite Drei-Spiele-Negativserie in diesem Monat. Im November stehen sie bei 5-7-1. Nur vier Teams in der Liga lagen noch häufiger zuerst zurück, und nach dem ersten Gegentreffer bringt es Detroit lediglich auf eine Siegquote von 42,9 Prozent (6-8-0).
Gegen Tampa gab es zwar offensive Lebenszeichen durch J.T. Compher, Michael Rasmussen und Dylan Larkin, doch die Fehler wogen schwerer als die Tore. Die Red Wings ließen zu viele Abschlüsse aus gefährlichen Bereichen zu und verloren zu oft die entscheidenden Duelle vor dem eigenen Tor.
Larkin fasste die Frustration zusammen. Todd McLellan habe zuletzt viel über das Spiel vor dem Tor gesprochen, sagte der Kapitän, „und dann geben wir zwei Tore direkt vor dem Tor ab. Fast alle ihre Treffer fallen aus Chaos vor dem Netz. Wir gewinnen diese Zweikämpfe nicht und das ist frustrierend.“
Trainer Todd McLellan wählte insgesamt deutliche Worte: „Unsere Spieler kümmert es, daran besteht kein Zweifel, aber das allein bringt dich nur so weit.“ Am Ende stellte er die Kernfrage zur Situation. „Haben wir genug Talent? Ja, ich glaube schon. Spielen wir gut genug? Nein, tun wir nicht.“
Die Antworten auf dem Eis sind bislang ausgeblieben. Statt an den starken Start mit 3-0-1 anzuknüpfen, war der November ein großer Rückschritt für das Team um Moritz Seider.




















