Die Dallas Stars konnten schon vor ihrem 5:2-Sieg gegen die Boston Bruins im TD Garden am Donnerstag auf einen guten Saisonstart verweisen. Von sieben Begegnungen vermochten sie fünf für sich zu entscheiden (5-2-0). Gehakt hatte es bei den Texanern bisher noch im Powerplay. Wie in der Vorsaison konnten die Stars von den ersten 21 Gelegenheiten in Überzahl lediglich zwei zu einem Treffer nutzen. Beim souveränen Sieg in Boston gelang es ihnen auch diese Schwachstelle zu schließen. Zumindest für den Moment. Gleich drei der fünf Tore gegen die Bruins erzielten die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis.
Drei Powerplay-Tore im Mitteldrittel
Jason Robertson, Logan Stankoven und Tyler Seguin trafen allesamt in Überzahl zu Beginn des zweiten Spielabschnitt und verhalfen Dallas dadurch zu einer starken Powerplay-Statistik. Der Mitfavorit auf den Stanley Cup brachte dadurch in Erinnerung, dass das Team in der zurückliegenden Spielzeit mit einer Erfolgsquote von 24,2 Prozent ligaweit Rang sechs ibei numerischer Überlegenheit belegt hatte. Ziel in dieser Saison muss es sein, auch in dieser Kategorie den Abschied von Joe Pavelski (elf Treffer in Überzahl in 2023/24) aufzufangen, der seine Karriere im vergangenen Sommer beendet hatte und Vorsaison der erfolgreichste Torschütze in diesem Bereich war. Der Erfolg in Boston hat gezeigt, dass das mit dem aktuellen Kader möglich ist.
Robertson trifft im Jubiläumsspiel
Matt Duchene und Seguin gelangen jeweils ein Tor und zwei Vorlagen für die Star. Mason Marchment gelangen ebenfalls zwei Vorlagen und Torhüter Casey DeSmith zeigte 25 Paraden für Dallas (6-2-0). Robertson bestritt sein 300. NHL-Spiel und feierte dies gebührend mit seinem Treffer in Überzahl.
„Es herrschte ein stilles Selbstvertrauen in der Gruppe“, erklärte Pete DeBoer, der Trainer der Texaner. „Wir hatten heute keine Passagiere. Ich fand, dass alle engagiert und involviert waren und ein wirklich gutes Team bildeten. Wahrscheinlich war das unsere bisher beste Mannschaftsleistung der Saison.“
Die drei Treffer im Powerplay zu Beginn des Mitteldrittels stellten die Stars zudem einen Franchise-Rekord ein. Noch nie seitdem die Organisation im Jahre 1993 nach Dallas gezogen ist, gelangen ihnen mehr als drei Powerplay-Tore in einem Spielabschnitt. „Es ist toll, einige Powerplay-Tore zu sehen“, erklärte Seguin dazu. „Wir haben hart daran gearbeitet.“