Am Donnerstag wurde bei den NHL Awards 2024 offiziell, was längst keine Überraschung mehr war. Connor Bedard gewann mit deutlichem Vorsprung die Calder Memorial Trophy, mit der der beste Rookie des Jahres ausgezeichnet wird. Das Ausnahmetalent der Chicago Blackhawks war der klare Favorit vor den Verteidigern Brock Faber und Luke Hughes. Nach dem Gewinn seiner ersten großen Auszeichnung in der NHL blieb Bedard aber bescheiden und sprach vor allem über seine Mitspieler.
„Das ist natürlich echt cool“, freute sich Bedard. „Daran haben aber viele Leute ihren Anteil. Es ist zwar eine individuelle Auszeichnung, aber es ist cool, sie mit der Familie und den Mitspielern zu feiern, weil sie mir so geholfen haben. Das ist auf jeden Fall ein cooler Moment.“
Mit der Calder Trophy erfüllte Bedard einmal mehr die extrem hohen Erwartungen, die schon seit Jahren auf ihm lasten. Der junge Center wurde von The Hockey News bereits mit 13 Jahren als „Zukunft des Eishockeys“ gefeiert und steht seitdem ständig im Rampenlicht.
Im NHL Draft 2023 gab es keine Frage, wen die Blackhawks mit dem ersten Pick wählen würden. Trotz starker Konkurrenz von teilweise schon älteren Spielern, wie dem Österreicher Marco Rossi, war Bedard dann schon vor der Saison der klare Favorit für die Calder Trophy. Mit dem Druck der ständigen Aufmerksamkeit kommt er offensichtlich gut zurecht, doch ist er auch froh, wenn ein weiteres Thema um ihn erledigt ist.
„Ich spiele einfach nur Eishockey“, erklärte Bedard. „Es gibt vieles, was man nicht kontrollieren kann und was nicht wichtig für mich ist. Ich will nur Eishockey spielen, bei meinen Mitspielern sein und mit meinen Brüdern auf dem Eis ein gemeinsames Ziel verfolgen. Darauf konzentriere ich mich. Alles andere ist einfach eine Begleiterscheinung, wenn man ein gewisses Level erreicht. Ich denke nicht zu viel darüber nach.“