Schmid mit Shutout und Peterka punktet doppelt

Auch Dank Akira Schmid beendeten die New Jersey Devils ihre Vorbereitung ohne eine einzige Niederlage. Der Schweizer Torhüter stellte mit einem Shutout die Preseason-Bilanz der Devils auf 7-0-0. New Jersey bleibt damit das einzige Team, dass ohne Niederlage in die Saison startet. Für JJ Peterka gab es mit den Buffalo Sabres trotz Tor und Vorlage keinen Grund zur Freude. Die Generalprobe gegen die Pittsburgh Penguins ging, besonders defensiv, gründlich daneben. Im Duell zwischen Leon Draisaitl und Philipp Grubauer behielt der Angreifer der Edmonton Oilers die Oberhand.

DIE SPIELE VOM FREITAG IN KÜRZE

Buffalo Sabres – Pittsburgh Penguins 4:7

Eigentlich schien es für Peterka und die Sabres gut zu laufen. Einen frühen Rückstand durch Drew O’Connor egalisierten sie noch im ersten Abschnitt. Victor Olofsson netzte dabei auf Vorlage des Deutschen ein. Nach einem Treffer von Zach Benson und dem zweiten Vorbereitungs-Tor von Peterka wähnten sich die Sabres auf der Siegesstraße, doch Pittsburgh drehte auf und stellte noch vor Ende des Mitteldrittels auf 5:3. 
Herausragend dabei war besonders O’Connor, der zum zweiten Mal einnetzen konnte. Erik Karlsson legte das 5:3 durch Evgeni Malkin auf und verbuchte seinen ersten Punkt im Penguins-Dress.

In den finalen 20 Minuten spielte Pittsburgh das Match souverän zu Ende. Auch durch das zwischenzeitliche 4:6 durch Casey Mittelstadt, der an diesem Abend dreifach punktete, ließen sich die Penguins nicht verunsichern. Kris Letang besorgte im Powerplay den 7:4-Endstand.

New York Islanders – New Jersey Devils 0:3

Zum siebten Mal in Folge verließen die New Jersey Devils das Eis als Sieger. In der UBS Arena in Elmont kamen die New York Islanders zwar zu guten Gelegenheiten, doch Akira Schmid vereitelte jede einzelne davon und sorgte so für eine fast perfekte Generalprobe. Am Ende standen für den Schweizer Schlussmann 30 Paraden auf der Haben-Seite.

Ilya Sorokin lieferte mit 28 Rettungstaten bei 32 Schüssen eine gute Leistung, doch seine Vorderleute nutzen auch beste Chancen nicht. Casey Cizikas scheiterte im Schlussabschnitt beispielsweise bei einem Unterzahl-Alleingang an Schmid.

Die Treffer von Max Willman, Kevin Bahl und Simon Nemec sorgten auch in der Offensive für einen gelungenen Abschluss der Vorbereitung der Devils. Sie blieben durch den Erfolg ungeschlagen, etwas, das keinem anderen NHL-Team in dieser Preseason gelang.

Edmonton Oilers – Seattle Kraken 3:1

Im deutschen Duell zwischen Philipp Grubauer und Leon Draisaitl konnten sich schlussendlich die Edmonton Oilers, gegen die Seattle Kraken, durchsetzen. Zwar punktete Draisaitl selbst nicht, doch durch Tore von Connor McDavid, Zach Hyman und Evander Kane drehten sie einen 0:1-Rückstand noch in einen 3:1-Erfolg.

Matchwinner für die Oilers war dabei Jack Campbell, der mit 35 Paraden glänzte. Der Schlussmann gewann damit auch bei seinem dritten Preseason-Start und konnte fantastische 101 von 104 Schüssen Parieren.

Grubauer auf der anderen Seite stand nach 60 Minuten bei 22 abgewehrten Schüssen und drei Gegentoren. Der Deutsche konnte eine Fangquote von 88 Prozent vorweisen und konnte in der Vorbereitung keinen Sieg als Starting-Goalie feiern.

Carolina Hurricanes – Nashville Predators 4:1

Sehr konsequent beendeten die Carolina Hurricanes ihre Saisonvorbereitung. Im Spiel gegen die Nashville Predators stellte Teuvo Teravainen auf 1:0. Yakov Trenin glich zwar für die Predators aus, doch es sollte der einzige Treffer des Abends bleiben. Seth Jarvis, Martin Necas und Michael Bunting sorgten für die weiteren Treffer der Hurricanes und deren Erfolg vor dem Saisonstart am Mittwoch.

Mit einer ausgeglichenen 3-3-0-Bilanz scheinen die Hurricanes bereit für den Auftakt in die Spielzeit 2023/24. Nashville hat mit der 1-4-1-Statistik jedoch noch deutliches Verbesserungspotential.

Vancouver Canucks – Calgary Flames 3:1

Den zweiten Erfolg in einer durchwachsenen Vorbereitung (2-3-1) sicherten sich die Vancouver Canucks gegen den kanadischen Konkurrenten, die Calgary Flames. Die Flames konnten ihrer starken Preseason keinen weiteren Sieg hinzufügen und beendeten die Vorbereitung mit einer 4-3-1-Bilanz.

Während es nach 20 absolvierten Minuten, durch Treffer von Tyler Myers und Nazem Kadri, noch 1:1-Unentschieden stand, drehten die Gastgeber im Mitteldrittel deutlich auf. Teddy Blueger und Phillip Di Giuseppe stellten auf 3:1. Im Schlussabschnitt verteidigten die Canucks clever und erlaubten nur vier Torschüsse der Flames. Keiner davon konnte Thatcher Demko überwinden.