NHL.com/de wirft in der Rubrik Draft Watch jeden zweiten Dienstag einen Blick auf die Kandidaten für den NHL Draft 2026. In dieser Ausgabe: Gavin McKennas nächster Schritt.
Nicht jedes Jahr gibt es ein Talent dieses Kalibers. Der erste Pick beim NHL Draft 2026 ist sehr viel wertvoller als in anderen Jahren, denn der große Preis ist Gavin McKenna. Der junge Stürmer aus Kanada ist bereits seit Jahren der klare Favorit seines Jahrgangs auf den ersten Pick und festigt seine Position mit jeder weiteren Saison. Für die laufende Spielzeit machte er den ungewöhnlichen Schritt von den großen kanadischen Nachwuchsligen in die US-amerikanische Universitätsliga NCAA.
„McKenna ist in einer besonderen Kategorie, der man nur alle paar Jahre begegnet“, schwärmte NHL Central Scouting Director Dan Marr. „Seine offensiven Talente und seine spielmacherischen Fähigkeiten sind wirklich außergewöhnlich. Seine Haltung, sein Kampfgeist und seine Reife überzeugen umso mehr von seinem Talent.“
Ein besonderes Talent
2007 erblickte McKenna das Licht der Welt in Whitehorse, Kanada. In seiner Heimatregion Yukon entwickelte er von jungen Jahren seine Technik und seine Instinkte und beeindruckte schon früh sämtliche Talentsucher.
Im Jahr vor seinem Draft in die NHL, wissen Scouts und Experten kaum, wo sie anfangen sollen, wenn sie von McKenna ins Schwärmen geraten. Er ist ein erstklassiger Skater, der viel Geschwindigkeit mitbringt. Noch auffälliger ist aber, wie schnell er das Spiel denkt. Er sieht in Sekundenbruchteilen Dinge, die kein anderer Spieler auf dem Eis sieht und trifft dann die richtige Entscheidung, um entweder selbst zu treffen oder seine Mitspieler in Szene zu setzen. Ein guter Schuss und ein ausgeprägter Torinstinkt machen ihn in der Offensive noch gefährlicher.
„Er manipuliert das Tempo des Spiels“, hebt Guy Gadowsky hervor. Als McKennas neuer Trainer an der Penn State University weiß er, wovon er spricht. „Das ist, glaube ich, das herausragendste an ihm. Natürlich ist er technisch gut mit dem Puck und im Skating gehört er zur Elite. Aber ich und seine neuen Mitspieler genießen es vor allem, sein Gehirn bei der Arbeit zu sehen. Wenn man normalerweise denkt, dass ihm die Zeit und der Platz ausgehen, manipuliert er das Tempo und das ist wirklich unglaublich zu sehen.“






















