Die Edmonton Oilers stecken in einer Krise, kassierten am Dienstagabend eine 1:4-Niederlage beim Tampa Bay Lightning in der Amalie Arena und verloren damit das vierte Spiel in Serie. Der deutsche Superstar Leon Draisaitl produziert zwar weiterhin fleißig Tore, doch fehlt den Oilers derzeit das Selbstvertrauen, wie Trainer Kris Knoblauch einräumte.
Guter Start dank Torjäger Draisaitl
Für Edmonton gab es durchaus Parallelen zum vorausgegangenen Spiel bei den Washington Capitals am Sonntag, denn auch in Tampa besorgte Draisaitl die 1:0-Führung im Powerplay - am Ende stand dennoch eine hohe Niederlage (3:7).
Der 29-jährige Kölner skatete von rechts nach innen, empfing einen Pass von Connor McDavid und jagte den Puck präzise ins linke Eck (12.).
Draisaitl traf damit in sechs Spielen in Serie (7-3-10), verlängerte seine persönliche Punkteserie auf neun Spiele (8-5-13), punktete in 17 seiner letzten 18 Partien (14-14-28) und führt die NHL nach wie vor mit 43. Treffern (43-44-87) als Top-Torjäger an.
Zum 210. Mal bereitete Connor McDavid ein Draisaitl-Tor vor, überholte damit Alex Delvecchio (209 Assists für Gordie Howe) für die fünftmeisten Assists für einen Teamkollegen in der NHL-Geschichte. Diese Liste führen Wayne Gretzky (364 Assists für Jari Kurri), Bryan Trottier (310 Assists für Mike Bossy), Henrik Sedin (280 Assists für Daniel Sedin) und Nicklas Backstrom (279 Assists für Alex Ovechkin) an.