Die Los Angeles Kings stecken in einem Tief. Am Sonntag zogen sie bei den Washington Capitals mit 3:4 den Kürzeren und verloren damit zum fünften Mal hintereinander (0-3-2). Es ist die längste Niederlagenserie in der laufenden Saison. Beim Auswärtsduell mit den US-Hauptstädtern nützte es auch nichts, dass Kevin Fiala sein Team zweimal in Führung brachte. 53 Sekunden vor Schluss zerplatzten alle Träume der Kalifornier von einem Punktgewinn oder mehr durch ein Gegentor von John Carlson.
„Wir müssen dafür sorgen, dass wir im nächsten Spiel die kompletten 60 Minuten unsere beste Leistung bringen. Wir hatten einen guten Start. Die Capitals trafen jedes Mal in ungünstigen Momenten. Das gilt vor allem für das letzte Tor. In dieser Situation eine Minute vor dem Ende müssen wir enger zusammenstehen und uns geschickter anstellen“, lautete das Fazit von Fiala.
Der Schweizer stellte in der Capital One Arena seinen Torriecher unter Beweis. Im ersten Drittel brachte er die Kings mit 2:1 nach vorne (14.). Nach einem abgewehrten Schuss von Philip Danault kam der St. Galler im Slot an den Puck. In aller Ruhe guckte er sich Washingtons Torwart Darcy Kuemper aus und überwand ihn aus kurzer Distanz.
„Mir hat unser Zusammenspiel gefallen. Wir haben versucht, die Dinge einfach zu halten und immer den Abschluss zu suchen. Es war sicher einer unserer besseren Tage, auch wenn wir den entscheidenden Treffer in der letzten Minute leider nicht verhindern konnten“, sagte Fiala über die Chemie zwischen ihm und seinen Reihenkollegen Danault und Arthur Kaliyev.