Die Entscheidung im Duell zwischen den Boston Bruins und den Toronto Maple Leafs ist gefallen. Am Samstag gewannen die Bruins Spiel 7 in der Serie der ersten Runde der Eastern Conference in den Stanley Cup Playoffs 2024 zu Hause im TD Garden mit 2:1 nach Verlängerung. Nach einem spannenden Kampf auf Augenhöhe schickten sie die Maple Leafs dank starker Leistung von Torwart Jeremy Swayman in die Sommerpause. Boston trifft in der zweiten Runde auf die Florida Panthers.
„Wir hatten es in Reichweite“, sagte Torontos Kapitän John Tavares. „Der Unterschied war so gering. Kein Zweifel, wir waren in Reichweite, mit der Art, wie wir gespielt haben, um uns eine Chance zu geben.“
Spiel 7 auf Augenhöhe
Die entscheidende Partie bot einen würdigen Abschluss für eine spannende Serie. Beide Teams begegneten sich absolut auf Augenhöhe und hielten das Duell bis zum Schluss spannend. Die Statistik zeigt, wie ausgeglichen das Kräfteverhältnis war. Beide Mannschaften feuerten 31 Schüsse auf den gegnerischen Torhüter ab, auch die Zahl der Checks (BOS 57:52 TOR) und geblockten Schüsse (20:23) war beinahe gleich. Niemand ließ sich zu Undiszipliniertheiten hinreißen, Toronto war nur ein Mal im Powerplay, Boston zwei Mal.
„Die Serie war natürlich unglaublich eng“, betonte Torontos Trainer Sheldon Keefe. „Verlängerung in Spiel 7, knapper geht es nicht. Deshalb sind wir natürlich enttäuscht, dass wir den Kürzeren gezogen haben. Mir hat sehr gefallen, wie unser Team gekämpft hat, um uns in diese Position zu bringen und uns eine Chance auf den Sieg zu geben.“
Der Krimi am Samstag war ein würdiger Abschluss für eine enge Serie zwischen zwei alten Rivalen. Nach vier Spielen hatten die Bruins in der Serie mit einer Führung von 3:1 noch klar die Nase vorne, die Maple Leafs steigerten sich aber und glich durch zwei 2:1-Siege aus. Spiel 1 war mit einem 5:1 für Boston das einzige Spiel der Serie, das mit mehr als zwei Toren Unterschied endete.