Maksymilian Szuber

Jede Woche blickt NHL.com/de auf die Leistungen der deutschsprachigen, bereits gedrafteten Spieler und sich abzeichnende Entwicklungen in der AHL, der ECHL und im Junioren-Eishockey zurück. In dieser Woche die Spiele vom 5. bis 11. April 2025.

Der deutsche Verteidiger Maksymilian Szuber gab den Tucson Roadrunners (Farmteam des Utah Hockey Club) einen wichtigen Playoff-Push, punktete in allen drei Spielen im Beobachtungszeitraum, schoss zwei Tore und verbuchte einen Assist (2-1-3). Der 22-jährige aus Opole kommt nach 62 AHL-Spielen in der laufenden Saison auf 30 Punkte (7-23-30) und ist torgefährlichster Abwehrspieler bei den Roadrunners. Sein deutscher Teamkollege, Stürmer Julian Lutz, blieb in drei Partien ohne Scorerpunkt und steht damit nach wie vor bei elf Punkten (2-9-11) aus 44 Einsätzen.

Tucson (33-31-5) gewann zwei von drei Spielen in dieser Woche, verteidigte Rang 7 und damit den letzten Playoff-Platz in der Pacific Division erfolgreich. Auf der Zielgeraden der regulären Saison könnte es zu einem Foto-Finish zwischen den Roadrunners und dem stärksten Verfolger Bakersfield Condors (30-28-10) kommen. Bakersfield hat nur einen Zähler Rückstand und noch eine Partie mehr zu absolvieren (vier) als Tucson (drei). In dieser Woche kam es übrigens zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten. Die Roadrunners setzten sich auch dank eines Szuber-Treffers zum zwischenzeitlichen 2:2 (26.) mit 4:2 durch.

Der Schweizer Torhüter Akira Schmid kam in dieser Woche nicht in der AHL für die Henderson Silver Knights zum Einsatz, was für ihn jedoch eine gute Nachricht war: Er erhielt den Call-up von den Vegas Golden Knights und lief daher gleich dreimal in der NHL auf. Zunächst wurde er beim 0:4 gegen die Winnipeg Jets eingewechselt (zwei Saves, 100 Prozent Fangquote), danach erhielt er jeweils den Start beim 3:2-Sieg n.V. bei den Calgary Flames (21 Saves, 91,3 Prozent Fangquote) und bei der 2:3-Niederlage n.P. bei der Colorado Avalanche (34 Saves, 94,4 Prozent Fangquote). Der 24-Jährige aus Bern hielt daher drei von vier möglichen Punkten fest und hinterließ eine eindrucksvolle Visitenkarte mit 1,66 Gegentoren/Spiel und 93,4 Prozent Fangquote in drei Auftritten.

VGK akira smhid

In Schmids Saisonstatistik stehen vier NHL-Einsätze (1,35 Gegentore/Spiel, 94,5 Prozent Fangquote) und 30 Partien in der AHL (3,58 Gegentore/Spiel, 88,6 Prozent Fangquote). Henderson (28-36-4) ist Schlusslicht in der Pacific Division und bereits aus dem Playoff-Rennen eliminiert.

Schon für die Calder Cup Playoffs qualifiziert sind dagegen die Ontario Reign, die vom deutschen Trainer Marco Sturm gecoacht werden. In dieser Woche holten die Reign nur zwei von sechs möglichen Punkten: Auf eine 1:3-Niederlage bei den Calgary Wranglers folgte ein 3:2-Sieg im Back-to-Back-Rückspiel sowie eine 1:4-Pleite beim San Jose Barracuda. Ontario (40-24-4) ist auf Platz drei in der Pacific Division zurückgefallen.

Der Schweizer Torwart Connor Hughes hat mit Laval Rocket (Farmteam der Montreal Canadiens) die North Division gewonnen. Mag heißen: Laval (45-18-5) ist auch rechnerisch nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Der 28-Jährige aus London/Ontario, erhielt in dieser Woche einen von zwei möglichen Starts bei der Rocket. Bei der 3:4-Niederlage bei den Abbotsford Canucks wurde Hughes Anfang des dritten Drittels nach vier Gegentreffern (24 Saves, Fangquote, 85,7 Prozent Fangquote) für Cayden Primeau auswechselt. Insgesamt kommt er in 29 AHL-Partien auf 15 Siege (15-12-3), einen Gegentorschnitt von 2,58, eine Fangquote von 90,5 Prozent sowie zwei Shutouts.

Nach wie vor in der NHL sind der deutsche Torwart Philipp Grubauer (Seattle Kraken), der Schweizer Verteidiger Lian Bichsel (Dallas Stars) und der österreichische Stürmer Marco Kasper (Detroit Red Wings) aktiv, die in dieser Saison allesamt auch in der AHL zum Einsatz kamen.

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      DET@TBL: Kasper gleicht für Red Wings aus und sichert Sieg in OT

      Weitere Talente aus dem DACH-Raum, auf die es zu achten gilt:

      Unter den bereits gedrafteten DACH-Talenten in den kanadischen Juniorenligen steht der Schweizer Verteidiger Basile Sansonnens (Draft 2024, 7. Runde, 221. Stelle von den Vancouver Canucks) mit den Rimouski Oceanic in den QMJHL-Playoff-Viertelfinale. Dort konnte Rimouski zum Auftakt gegen die Chicoutimi Saguenéens gewinnen und führt in der Best-of-7-Serie mit 1:0. Der 18-Jährige aus Estavayer-Le-Lac bringt es in fünf Playoff-Partien auf einen Assist (0-1-1).

      Das deutsche Verteidiger-Talent Carlos Händel setzte sich in einem Playoff-Krimi mit seinen Halifax Mooseheads in sieben Spielen gegen die Drummondville Voltigeurs durch (Serien-Endstand: 4:3) und trifft im Viertelfinale auf die Rouyn-Noranda Huskies (Serien-Stand: 0:1). Im Beobachtungszeitraum absolvierte der Draft-berechtigte 18-jährige Erlanger drei Playoff-Spiele und erzielte ein Tor (1-0-1). Insgesamt stehen für Händel in acht Playoff-Partien vier Punkte (1-3-4) zu Buche.

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