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Die Toronto Maple Leafs können mit einem Sieg am heutigen Samstag als erste Mannschaft in die Zweite Runde der Stanley Cup Playoffs einziehen. Die Ottawa Senators werden jedoch alles daransetzten, die Niederlage in Spiel 4 der „Battle of Ontario“ und damit den Sweep in der Serie zu verhindern. Die Minnesota Wild sind derweil darauf aus, etwas Historisches zu schaffen, während Floridas Torwart Sergei Bobrovsky der Offensive der Tampa Bay Lightning weiter auf die Nerven gehen will. Und der jüngst nach mehrjähriger Pause zurückgekehrte Gabriel Landeskog bekommt bei der Colorado Avalanche gleich im zweiten Einsatz mehr Verantwortung.

Senators und Stützle stehen mit dem Rücken zur Wand
Für Tim Stützle und die Ottawa Senators geht es heute in Spiel 4 gegen die Toronto Maple Leafs bereits um alles. Bei einer weiteren Niederlage wäre ihr Playoff-Comeback schon nach vier Auftritten zu Ende. Zweimal in ihrer Geschichte ist es ihnen gelungen, eine Serie nach einem 0:3-Rückstand zumindest ein wenig zu verlängern. Gedreht haben sie ihn noch nie. In der ersten Runde 2015 gewannen sie Spiel 4 gegen die Montreal Canadiens. Am Ende unterlagen die Senators nach sechs Partien mit 2:4. Und 2006 im Conference-Halbfinale zogen sie nach einem Sieg beim vierten Aufeinandertreffen mit den Buffalo Sabres mit 1:4 in der Gesamtwertung den Kürzeren. Bei drei weiteren Gelegenheiten verloren sie nach drei vorangegangenen Niederlagen auch Spiel 4.

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      Maple Leafs @ Senators| Zusammenfassung | Runde 1, Spiel 3

      Die Probleme der Senators liegen in der Offensive. In keinem der drei Spiele (2:6, 2:3 n.V., 2:3 n.V.) schossen sie mehr als zwei Tore. Hinzu kam die fehlende Kaltschnäuzigkeit in der Overtime. Stützle, in der regulären Saison der erfolgreichste Punktesammler seiner Mannschaft, brachte es lediglich auf einen Assist in drei Einsätzen. Vielleicht platzt der Knoten ja in Spiel 4.

      Wild sind auf die erste 3:1-Serienführung in ihrer Geschichte aus
      Die Minnesota Wild mischen seit 2000/01 in der NHL mit und haben sich seitdem 14-mal in 24 Spielzeiten für die Playoffs qualifiziert. Eines haben sie dabei noch nie geschafft, nämlich eine 3:1-Führung in einer Serie herauszuschießen. Viermal hatten sie die Gelegenheit dazu, viermal misslang das Unterfangen. Heute unternehmen sie in Spiel 4 gegen die Vegas Golden Knights den fünften Versuch. Die Hoffnungen, dass es diesmal klappt, ruhen in erster Linie auf der Abteilung Attacke um die Sturmführer Kirill Kaprizov (7 Punkte) und Matt Boldy (6). In guter Form befindet sich auch Marco Rossi, dem ein Tor und ein Assist in drei Spielen gelangen.

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          VGK@MIN, Sp3: Kaprizov trifft in letzten Sekunden des zweiten Drittels

          Bobrovsky erweist sich als Nervensäge
          Sergei Bobrovsky von den Florida Panthers ist mit einem Shutout-Streak von 86:56 Minuten von der Dienstreise mit den zwei Auswärtssiegen bei den Tampa Bay Lightning (6:2, 2:0) zurückgekehrt. Gerne würde er ihn in Spiel 3 gegen den Lokalrivalen um ein beträchtliches Stück verlängern.

          Bei seinen zurückliegenden drei Starts in den Playoffs, inklusive Spiel 7 gegen die Edmonton Oilers im Finale 2024, erwies sich Bobrovsky als ausgesprochene Nervensäge für seine Gegner. Er hielt bravourös und musste lediglich drei Gegentreffer hinnehmen. Die Leistung ist umso bemerkenswerter, da es der Schlussmann in diesen Begegnungen mit den drei letztjährigen Playoff-Topscorern Connor McDavid, Evan Bouchard und Leon Draisaitl und dem angriffsstärksten Team der Liga (3,56 Tore im Schnitt) in dieser Saison zu tun hatte.

          Landeskog rückt in die zweite Reihe auf
          Drei Tage nach seinem ersten NHL-Pflichtspiel seit drei Jahren winkt Gabriel Landeskog bereits eine Beförderung. Es wird erwartet, dass der Kapitän der Colorado Avalanche in Spiel 4 der Serie gegen die Dallas Stars von der dritten in die zweite Sturmreihe aufrückt. Beim 1:2 n.V. in Spiel 3 am Mittwoch präsentierte sich der Angreifer kampfeslustig. Während seiner Einsatzzeit von 13:16 Minuten teilte er sechs Checks aus und damit so viele wie kein anderer Akteur auf dem Eis.

          Colorados Trainer Jared Bednar zeigte sich begeistert von der Darbietung von Landeskog. „Seine Vorstellung war wirklich bemerkenswert. Wenn man bedenkt, wie lange er nicht mehr gespielt hatte. Er war giftig, wenn er den Puck hatte. Nicht nur im letzten Spiel, sondern auch in den Trainingseinheiten während der vergangenen Tage. Ich hoffe, dass wir im Verlauf der Serie noch von seinen Qualitäten profitieren werden“, sagte der Coach.

          Stars 3, Avalanche 3

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          Vier Teams verrichten Schwerstarbeit
          Die Stars und die Avalanche sowie die Maple Leafs und die Senators haben in den vergangenen Tagen Schwerstarbeit verrichtet. Die jüngsten zwei Partien dieser Serien gingen jeweils in die Verlängerung. Sollte das ein drittes Mal der Fall sein, wäre das für Ottawa ein Novum in der Franchise-Geschichte. Die übrigen drei Teams wissen dagegen, wie es sich anfühlt, dreimal in Folge in den Playoffs eine Zusatzschicht einlegen zu müssen. Toronto passierte das zuletzt in der ersten Runde 2017 gegen die Washington Capitals, Colorado im Conference-Viertelfinale 2010 gegen die San Jose Sharks und Dalls im Conference-Viertelfinale 2001 gegen die Oilers.

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