„Vor dem ersten Spiel waren viele Emotionen da. Ich weiß, dass es 82 Spiele sein werden, aber das erste ist immer etwas Besonderes, insbesondere wenn es ein Heimauftakt ist“, sagte Tampas Trainer Jon Cooper. „Die Jungs wollten etwas zeigen. Wir haben viele neue Spieler da draußen und ich finde, dass jeder einzelne einen wichtigen Teil zu diesem Sieg beigetragen hat. Das fängt schon beim Torwart an. Wenn wir weiterhin als Team erfolgreich sein wollen, dass muss jeder etwas dazu beitragen.“
Die Bühne gehört vorerst Johansson
Für die Lightning startete Jonas Johansson zwischen den Pfosten. 28-jährige Schwede kam im Sommer aus der Organisation der Colorado Avalanche in die von Tampa Bay, spielte dort aber zumeist in der AHL (2022/23: 26 Spiele für die Colorado Eagles, 2,33 Gegentore/Spiel, 92 Prozent Fangquote).
Nun hat der 1,95 Meter große und 100 Kilogramm schwere Linksfänger die Möglichkeit, sich dauerhaft in der NHL ins Schaufenster zu stellen. Das Debüt des in Gävle geborenen Goalies war schonmal ein erfolgreiches: Johansson wehrte 28 von 31 Schüssen ab, kam auf eine Fangquote von 90,3 Prozent und hielt den ersten Sieg der Saison fest.
„Die Torhüterposition ist eine sehr wichtige“, so Cooper. „Er hat viel Ruhe ausgestrahlt, sich groß gemacht und er war nicht nervös, als er gefordert wurde. Jetzt, da die Scheinwerfer auf ihn gerichtet waren, hat er den Test bestanden.“
Als Backup fungierte übrigens Matt Tomkins. Der 29-jährige Kanadier aus Edmonton ist noch ohne Einsatz in der NHL und lief in der Vorsaison für Färjestad BK in der ersten schwedischen Liga SHL auf (32 Einsätze, 2,53 Gegentore/Spiel, 91,1 Prozent Fangquote).
Auch ohne Vasilevskiy haben die Lightning also Waffen, um dem Gegner wehzutun und Spiele zu gewinnen.
Josi zweimal auf der Strafbank
Bei Nashville erhielt der Schweizer Verteidiger und Kapitän Roman Josi mit 25:37 Minuten die meiste Eiszeit seiner Mannschaft. Der 33-Jährige aus Bern beendete das erste Spiel der Saison mit vier Strafminuten, zwei Torschüssen und einem Plus-Minus-Wert von -2.