MacKinnon hat damit die Position des NHL-Top-Scorers zurückerobert (48 Spiele, 30-52-82; 1,71 Punkte/Spiel). Tags zuvor hatte Nikita Kucherov von den Tampa Bay Lightning mit einem Hattrick vorgelegt (47 Spiele, 31-49-80; 1,70 Punkte/Spiel). Beide dürften sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen für den MVP (wertvollster Spieler) in dieser Saison liefern und um mehrere Trophäen konkurrieren. Darunter die Hart Trophy (MVP von Journalisten ausgezeichnet), Ted Lindsay Award (MVP von der NHLPA vergeben) und die Art Ross Trophy (meiste Punkte).
In der Franchise-Geschichte (Avalanche und Quebec Nordiques) erreichte nur Michel Goulet das Plateau von 80 Scorerpunkten schneller (47 Spiele in der Saison 1983/84). MacKinnon steht diesbezüglich gleichauf mit Peter Stastny (48 Spiele in 1981/82).
MacKinnon gelang bereits zum zweiten Mal in dieser Saison ein Viererpack (zuvor am 21. Dezember 2023 gegen die Ottawa Senators). Er baute seine persönliche Punkteserie auf zwölf Spiele aus (11-15-26), darunter drei Powerplaytore und fünf Siegtreffer (zwei davon in der Overtime). Geradezu unheimlich ist seine Heimserie, denn er traf in 24 Heimspielen in Folge.
„Der Grund, warum mir seine Einstellung so gut gefällt ist, weil diese alle wahren Krieger haben“, sagte Trainer Jared Bednar über MacKinnon. „Es geht nicht darum, was er getan hat, weder vor zwei Jahren, noch letzte Saison oder in dieser Spielzeit bis zu diesem Punkt. Es geht darum, dass er versucht, (den Stanley Cup) wieder zu gewinnen. Der Fokus liegt also auf dem Endziel, aber er ist auch auf dem Weg dorthin fokussiert und gestaltet den erfolgreichen Prozess dorthin. Er unterwirft alles dem Ziel, als Mannschaft erfolgreich zu sein und erwartet das auch von seinen Teamkollegen. Es wäre frustrierend für ihn, wenn sich jemand diesem Ziel nicht voll hingeben würde. Egal wer oder was es ist, es wäre unakzeptabel für ihn. Nur wahre Krieger sind so darauf fokussiert, zu gewinnen.“