Unter gütiger Mithilfe von Sharks-Verteidiger Henry Thrun, der sich im eigenen Drittel die Scheibe abluchsen ließ, schoss MacKinnon zum 4:0 im zweiten Durchgang sein erstes von zwei Toren, sein zweites folgte als Empty Netter zum Endstand gut viereinhalb Minuten vor Spielschluss. Colorados fünfter Torschütze war zur Mitte des Schlussabschnitts Ryan Johansen gewesen.
"Ich denke, dass unser Team heute Abend mit dem richtigen Willen an die Sache herangegangen ist. Es war den ganzen Abend über dominant. Ich denke, wenn unser Team so spielt und wenn diese Jungs so spielen, gibt das unserer Mannschaft eine Menge Selbstvertrauen", sagte Colorados Trainer Jared Bednar.
MacKinnon punktete in jedem der 16 Heimspiele der Avalanche und ist damit der fünfte Spieler, dem ein solches Kunststück in den vergangenen 30 Jahren gelang, nach Mats Sundin (Toronto Maple Leafs, 2007/08), Patrick Kane (Chicago Blackhawks, 2015/16), Filip Forsberg (Nashville Predators, 2017/18) und Nicklas Backstrom (Washington Capitals, 2018/19).
Zudem baute Colorados Nummer-1-Pick vom NHL Draft 2013 seine Punkteserie unabhängig von der Spielstätte auf 15 Partien aus (acht Tore, 19 Assists), womit er seine persönliche Bestmarke aus der Saison 2020/21 einstellte. Er ist nach Peter Stastny (6x) erst der zweite Spieler des Avalanche/Nordiques Franchise, der mehrmals einen Punkte-Streak von 15 Spielen aufstellen konnte.
"Er war schon immer ein außergewöhnlicher Arbeiter abseits des Eises. Er bereitet sich auf den Spieltag vor, indem er ins Fitnessstudio geht und auf die Ernährung achtet. Man sieht ihm beim Training an, dass er nicht eine Sache öfters wiederholen will, aber wenn er etwas einübt, dann macht er das mit voller Kraft, holt alles raus, was nötig ist, und ist erst danach bereit, zu etwas Anderem überzugehen. Er geht mit gutem Beispiel bei uns voran. Bei allem, was er tut, sogar vor und nach dem Training, geht es darum, sich zu verbessern oder auf den neuesten Stand bringen. Und er zieht die anderen Jungs mit hinein. Seine Vorbereitung und seine Wettbewerbsfähigkeit sind der Grund, warum er so gut ist, wie er ist", lobt ihn Bednar.