"Meine Karriere verlief manchmal ziemlich langsam", scherzte Andreychuk. "Aber wie mein letzter Trainer (John Tortorella) einmal zu mir sagte: 'Zäh wie Sirup, aber irgendwie erledigt er immer seinen Job."
Der ehemalige Linksaußen, der es in Diensten der Buffalo Sabres, Toronto Maple Leafs, New Jersey Devils, Boston Bruins, Colorado Avalanche und Tampa Bay Lightning auf insgesamt 640 Tore und 1338 Punkte in 1639 Spielen brachte, machte auch die moralische Unterstützung durch seinen Vater, der zu Tränen gerührt im Publikum saß, verantwortlich.
"Ich habe ihn an jedem Spieltag um vier Uhr am Nachmittag angerufen. Wir haben dann nicht über das anstehende Spiel gesprochen, sondern über andere Dinge."
Jacobs wurde noch in der Rede eines anderen Mitglieds des Jahrgangs 2017 erwähnt. Mark Recchi, der mit 577 Toren und 1533 Punkten den zwölften Platz der ewigen Scorerliste belegt, erinnert sich gerne an die letzten Jahre seiner Karriere in Boston zurück.
"Ich hätte mir kein besseres Ende für meine Karriere vorstellen können, als in British Columbia den Titel zu gewinnen, für Jacobs und ein Team, welches bereits seit 39 Jahren nicht mehr gewonnen hatte. Darauf bin ich bis heute besonders stolz."
Wie nicht anders zu erwarten war, machten sich die beiden anderen Spieler zum großen Teil gegenseitig für ihren Erfolg verantwortlich. Paul Kariya und Teemu Selanne, die über Jahre hinweg Seite an Seite gespielt hatten, verstanden sich nicht nur auf dem Eis quasi blind, sie sind auch im Leben abseits des Sports schnell beste Freunde geworden. Beim Hockey Hall of Fame Legends Classic am Sonntag, wechselte Kariya nach der Hälfte des Spiels sogar die Seiten, um ein letztes Mal Seite an Seite mit seinem Kumpel Selanne zu spielen.
"Es gibt einen Mann, dem ich immer dankbar sein werde", sagte Selanne. "Und der ist da drüben, Paul Kariya. Für mich ist er der beste Spieler, mit dem ich je spielen durfte. Ich habe so viel von ihm gelernt."