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Vor dem Start der NHL Preseason 2024/25 am 21. September bietet NHL.com/de einen detaillierten Einblick in jedes Team.

In dieser Ausgabe: Nashville Predators

An Führungskräften mangelt es den Nashville Predators kommende Spielzeit wahrlich nicht. In jedem Mannschaftsteil verfügen sie über mindestens eine herausragende Persönlichkeit auf Top-Niveau. Zweifelsfrei lässt sich sagen ‚In der kommenden Saison wollen es die Predators allen zeigen'. Angeführt von Kapitän Roman Josi werden die Predators als Cup-Contender den Spielbetrieb 2024/25 aufnehmen.

In der vergangenen Saison konnten sich die Predators für die Stanley Cup Playoffs der Western Conference qualifizieren, indem sie sich durch einen starken Saison-Endspurts als Viertplatzierte in der Central Division die zweite Wildcard krallten. Nachdem sie in der Saison 2022/23 die Playoffs verpasst hatten, durfte der Einzug durchaus als Erfolg gewertet werden, auch wenn Nashvilles Playoffzug bereits in der ersten Runde von den Vancouver Canucks mit 4:2-Siegen gestoppt wurde.

Nach dem Playoff-Aus waren die Predators mit dem Ziel, um die Vergabe des Stanley Cup ein Wörtchen mitreden zu können, in der Sommerpause eines der aktivsten Teams auf dem Spielermarkt. Nashvilles General Manager Barry Trotz ließ nicht viel Zeit verstreichen und konnte bereits am 1. Juli die Verpflichtung von hochkarätigen Neuzugängen verkünden, die es zusammen auf 2329 Spiele der regulären Saison und auf 306 Playoff-Partien bringen.

Mit den Stürmern Steven Stamkos von den Tampa Bay Lightning und Jonathan Marchessault von den Vegas Golden Knights wurden sogar zwei ehemalige Stanley Cup Champions unter Vertrag genommen. Stamkos, der 2020 und 2021 den Cup gewann, unterschrieb einen 4-Jahres-Kontrakt über US$ 32 Millionen und Marchessault, Cup-Gewinner von 2023, einigte sich auf einen 5-Jahres-Kontrakt über US$ 27,5 Millionen.

BUF@TBL: Stamkos aus dem Handgelenk

Neben den beiden Topstürmern konnte Trotz den erfahrenen Verteidiger Brady Skjei langfristig verpflichten. Das US$ 49 Millionen schwere Arbeitspapier des 30-Jährigen hat eine Dauer von sieben Jahren. In der vergangenen Saison stellte Skjei mit 47 Punkten und 34 Assists (ebenso 2016/17) für die Carolina Hurricanes zwei persönliche Bestwerte auf. Skjei und Josi könnten gemeinsam das erste Verteidiger-Paar bilden, wobei beide Linksschützen sind. Zuletzt war Josis Defensiv-Partner der Rechtsschütze Dante Fabbro. In diesem Fall würde Skjei mit Alexandre Carrier die zweite Defensiv-Reihe stellen.

Die Nummer 1 im Tor der Predators wird erneut Juuse Saros sein. Der 29-jährige Schlussmann befindet sich im letzten Jahr seines Kontraktes und hat diesen bereits vorzeitig um acht Jahre bis 2033 verlängert. Unterstützung wird der Finne von Scott Wedgewood bekommen, der von den Dallas Stars nach Nashville kommt und einen 2-Jahres-Vertrag über $3 Millionen unterzeichnete.

Über eine Menge NHL-Erfahrung verfügen die den Predators zur Verfügung stehenden Stürmer. Bei der Zusammenstellung der Angriffsformationen hat Trainer Andrew Brunette die Qual der Wahl. Man darf davon ausgehen, dass die erste Reihe nicht zwingend aus jenen Akteuren besteht, wie in der letzten Saison.

Voraussichtliche Aufstellung

Filip Forsberg - Ryan O'Reilly - Gustav Nyquist
Jonathan Marchessault - Steven Stamkos - Luke Evangelista
Cole Smith - Tommy Novak - Michael McCarron
Juuso Parssinen - Colton Sissons - Mark Jankowski

Roman Josi - Dante Fabbro
Brady Skjei - Alexandre Carrier
Jeremy Lauzon - Luke Schenn

Juuse Saros
Scott Wedgewood

VAN@NSH R1, Sp6: Saros stoppt den Versuch von Pettersson

Top-Talent, auf das es zu achten gilt

Joakim Kemell (R) – Mit Kemell verfügen die Predators über ein Talent in ihrer Organisation, dem kommende Spielzeit der Sprung in den NHL-Kader zuzutrauen ist. Nashville wählte den 20-jährigen Rechtsaußen beim NHL Draft 2022 in der ersten Runde an Nummer 17 aus. Vergangene Saison erzielte der finnische Außenstürmer 41 Punkte (16 Tore, 25 Assists) in 67 Spielen für die Milwaukee Admirals, dem Farmteam der Predators in der AHL.

Scott Nichol, Nashvilles Assistant General Manager und Director of Player Development hält große Stücke auf den jungen Finnen. „In der American League ist es schwer zu punkten, besonders für einen 19-jährigen Jungen. Man sieht immer seinen Schuss, man sieht seine Punktequote, aber was ich an ihm mag, ist, dass er ein Junge ist, der Herausforderungen annimmt. Ihn kann man in eine Reihe von Spielern stellen, die nächstes Jahr an die Tür klopfen werden, um in unseren Kader zu kommen.“

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Was eine erfolgreiche Saison ausmacht

Selbstverständlich möchte jedes der 32 NHL-Teams als Saison-Krönung den Stanley Cup in die Höhe heben, doch in Nashville haben sie eine Mannschaft, die gut genug ist, diesen Traum auch zu verwirklichen.

Für die Predators zählt kommende Saison Alles oder Nichts. Die Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs ist das Minimalziel und anschließend soll es richtig weit für sie gehen, denn die Predators haben in ihrem Kader Siegertypen mit richtig viel Playoff-Erfahrung.

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