Beim Österreicher Marco Rossi von den Minnesota Wild läuft es in dieser Saison bisher sehr gut. Nach 35 Einsätzen kommt der Nummer-9-Pick aus dem NHL Draft 2020 auf zwölf Tore und 16 Assists zu 28 Punkten. Damit liegt er hochgerechnet deutlich über der Ausbeute der Vorsaison. Damals sammelte der heute 23-Jährige in 82 Einsätzen der Hauptrunde 21 Treffer, 19 Vorlagen und daraus resultierend 40 Zähler im Trikot der Wild. Bleibt Rossi gesund, dürfte er diese Werte im kommenden Frühjahr klar übertreffen.
Mit ein Grund dafür, dass es bei Rossi so gut läuft, könnten Gespräche mit Trainer John Hynes zu Beginn der Saison 2024/25 gewesen sein, wie der Coach am Montag in einem Mediengespräch auf Nachfrage verriet. „Es gab zwischen uns im Sommer tatsächlich ein paar Gespräche. Aber so viel mussten wir mit ihm eigentlich gar nicht sprechen. Er hat sich die Impulse, die wir ihm vor der Saison geben wollten, selber direkt zu Herzen genommen und sie mit viel Eigenverantwortung schrittweise umgesetzt“, erklärte Hynes vor dem Spiel gegen die Chicago Blackhawks (4:3).
„Getroffen hat er ja immer schon regelmäßig, aber sein Spiel war seinerzeit noch nicht auf dem Level, wie wir es gerade erleben“, ergänzte der Wild-Coach. „Er hat sich seither wirklich toll entwickelt und seine Persönlichkeit macht es einfach für uns Trainer. Jetzt wird er belohnt für seine tolle Arbeit in den vergangenen Monaten. Er ist unglaublich offensivstark und gehört ohne Zweifel zu unseren gefährlichsten Waffen im Angriff. Das ist für mich als Trainer natürlich toll zu sehen“, lobte Hynes seinen Schützling.