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Mit der Entlassung von Don Granato bei den Buffalo Sabres gab es in der Saison 2023/24 bereits 15 Trainerwechsel.

Sechs Headcoaches mussten schon in der Offseason ihren Hut nehmen, darunter Dallas Eakins (Anaheim Ducks), Darryl Sutter (Calgary Flames), Brad Larsen (Columbus Blue Jackets; Nachfolger Mike Babcock trat noch vor Saisonbeginn zurück und wurde nicht eingerechnet), John Hynes (Nashville Predators), Gerard Gallant (New York Rangers) und Peter Laviolette (Washington Capitals).

Während der Saison wurden acht weitere Cheftrainer gefeuert. Dazu zählen Don Granato (Buffalo Sabres), Jay Woodcroft (Edmonton Oilers), Todd McLellan (Los Angeles Kings), Dean Evason (Minnesota Wild), Lindy Ruff (New Jersey Devils), Lane Lambert (New York Islanders), D.J. Smith (Ottawa Senators) und Craig Berube (St. Louis Blues).

Rick Bowness trat aus privaten Gründen selbst zurück.

„Das ist heftig“, sagte Rick Tocchet, Headcoach bei den Vancouver Canucks, auf das sich immer schneller drehende Trainerkarusell, das nach dem Ende der regulären Saison noch einmal an Tempo aufnehmen könnte. „Craig Berube hat 2019 den Stanley Cup gewonnen, Todd McLellan ist ein sehr guter Coach, der auch gefeuert wurde. Lindy Ruff hat letztes Jahr 112 Punkte geholt. Man kann die ganze Liste durchgehen. Es gibt viele gute Trainer, aber was passiert, passiert eben. In diesem Geschäft brauchst du ein dickes Fell, sonst wirst du nicht überleben. Du musst Entscheidungen treffen können und einen Kreis um dich haben, dem du zuhörst. Wenn du zu vielen Leuten zuhörst, dann bist du schnell draußen, denke ich.“

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Tocchet trat in der Vorsaison selbst ein schweres Erbe an. Am 22. Januar 2023 folgte er bei den kriselnden Canucks auf den bei den Fans sehr beliebten Bruce Boudreau. In 2023/24 startete er mit Vancouver (49-22-9) durch und ist als Spitzenreiter der Pacific Division eines der ultimativen Überraschungen in dieser Spielzeit.

„Es gibt Entscheidungen, hinter denen du stehen musst. Wenn es schief geht und du mit drei Niederlagen startest, dann bist du vielleicht der Typ, der entlassen wird“, philosophierte Tocchet. „Du musst dazu stehen. Ich habe in dieser Saison an bestimmte Dinge geglaubt und es ist gut gegangen. Wenn nicht, dann würde ich jetzt ganz andere Fragen beantworten müssen. Das habe ich in den letzten Jahren gelernt. Ich mache kein Wischi-Waschi, denn das erkennen die Spieler sofort. Wenn du aber entscheidungsfreudig bist, dann kannst du lange im Amt bleiben. Mein Stab und ich haben scheinbar ein paar gute Entscheidungen getroffen.“

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