Während das Stanley Cup Finale 2024 zwischen den Edmonton Oilers und den Florida Panthers noch in vollem Gange ist, läuft die Maschinerie hinter den Kulissen bei allen 32 Mannschaften der NHL auf vollen Touren. Eine Woche vor dem Upper Deck NHL Draft 2024 stehen die Manager vor der schwierigen Wahl, welche jungen Talente sie mit ihren Draft Picks wählen. Die erste Runde des Drafts findet am 28. Juni in der Sphere in Las Vegas statt, die restlichen sechs Runden folgen einen Tag später.
Die Entscheidungen hinsichtlich des Drafts können zukunftsweisend sein, aber auch zu großen Enttäuschungen führen. Wie nahe Freud und Leid dabei liegen können, sieht man am Draft 2017. Damals gab es große Diskussionen darüber, wer der erste Pick werden würde. Der Schweizer Nico Hischier und der Kanadier Nolan Patrick waren die beiden Favoriten. Am Ende sicherten sich die New Jersey Devils mit dem ersten Pick Hischier, der heute ihr Kapitän und einer der wichtigsten Leistungsträger des Teams ist. Die Philadelphia Flyers bekamen mit dem zweiten Pick Patrick und waren damit eigentlich sehr zufrieden. Doch der Center entwickelte sich nicht wie erwartet. Seine Karriere war von Beginn an von gewaltigem Verletzungspech geplagt und er fasste nie wirklich Fuß in der NHL.
Eine ähnliche Diskussion wie um Patrick und Hischier gibt es in diesem Jahr nicht. Macklin Celebrini ist der haushohe Favorit auf den ersten Pick, der den San Jose Sharks zusteht. Danach stellt sich aber die Qual der Wahl zwischen einer Reihe von jungen Spielern, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Nach den Sharks können die Chicago Blackhawks mit dem zweiten und die Anaheim Ducks mit dem dritten Pick aus dem Vollen schöpfen. Danach kommen die Columbus Blue Jackets, Montreal Canadiens, das Team aus Utah und die Ottawa Senators zum Zug.