Calgary Flames v Edmonton Oilers

Die Edmonton Oilers gehen am heutigen Donnerstag (10:30 p.m. ET; Freitag, 4:30 Uhr MESZ; NHL.tv) die zweite Etappe eines Vier-Spiele-Roadtrips an und treffen im SAP Center auf die San Jose Sharks. Dort wollen die Kanadier ihre zuletzt gezeigte Defensivstärke bestätigen und diese bis in die Playoffs transportieren.

Fokus auf die Defensive

Bei den Oilers war in den letzten Wochen eine gewisse Entwicklung zu sehen. Ohne die beiden Superstars Leon Draisaitl und Connor McDavid in der Aufstellung zeigte sich Edmonton zunächst noch anfällig in der Defensive und kassierte 18 Gegentore in vier Partien (durchschnittlich 4,5 Gegentore/Spiel). Mit dem Comeback Draisaitls kehrte auch eine neue Stabilität in der Abwehr ein: Die Spiele gegen die Calgary Flames (3:2 n.V.) und bei den Vegas Golden Knights (3:2) wurden mit jeweils nur zwei Gegentoren gewonnen.

„Wir wissen, wie wichtig die defensive Seite dieses Spiels ist“, sagte Oilers-Trainer Kris Knoblauch vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht der gesamten NHL. „Egal wohin unsere Reise führt und gegen wen es in den Playoffs gehen wird, es werden enge und körperbetonte Spiele sein. Die besten Mannschaften sind die, die in diesen Partien gut verteidigen können. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir vorne mehr Tore schießen, wir müssen gut verteidigen, denn es wird im weiteren Saisonverlauf immer schwerer werden, zu treffen.“

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      McDavid, Ekholm und Skinner müssen zu Hause bleiben

      Für die Tore-Produktion sind federführend die beiden Superstars Draisaitl und McDavid verantwortlich. Letzterer fehlt seit dem 20. März. Der Kapitän verpasste bereits fünf Spiele und wird auch nicht in den drei anstehenden Spielen im US-Bundesstaat Kalifornien (San Jose, Los Angeles Kings, Anaheim Ducks) zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für Torwart Stuart Skinner und Verteidiger Mattias Ekholm.

      „Am wahrscheinlichsten ist, dass (Trent) Frederic auf diesem Roadtrip hinzustoßen könnte. Bei allen anderen schließe ich das aus“, gab Knoblauch eine Wasserstandsmeldung ab. „Skinner geht es besser. Er ist zwar noch nicht zurück auf dem Eis, aber er arbeitet wieder im Kraftraum und wird schon bald wieder dabei sein.“

      Neues Niveau als Trumph

      Eine wichtige Lehre zog Edmonton aus den Spielen ohne seine Superstars. Andere Spieler mussten in die Bresche springen und hoben ihr Spiel dabei auf ein höheres Niveau. Das goutierte auch Knoblauch, der daraus eine positive Entwicklung für die heiße Phase der Saison ableitet.

      „In den Spielen ohne Leon und Connor haben die anderen Jungs einen Sprung gemacht“, sagt der Headcoach. „Jetzt ist Leon zurück, was unserer Mannschaft einen großen Schub gibt. Er macht so weiter, wie er es schon das ganze Jahr gemacht hat. Wir werden aber auch alle anderen Jungs auf einem weiterhin hohen Level brauchen, auch wenn Connor und Leon wieder zurück sind.“

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          EDM@VGK: Draisaitl feuert im Powerplay eine Direktabnahme aus der "Rockstar Zone" ins Tor

          Die Oilers (42-26-5) sind Dritter in der Pacific Division, haben zwei Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten L.A. Kings und neun Zähler Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz, den aktuell Erzrivale Calgary Flames innehat. Draisaitl ist mit 52 Saisontreffern der Top-Torjäger in der gesamten NHL, mit 105 Scorerpunkten der ligaweit drittbeste Scorer und meldete sich mit vier Punkten (3-1-4) aus zwei Spielen eindrucksvoll nach seiner Verletzung zurück.

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