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      Der beste Spieler der Welt bewies am Freitag sein Können. Connor McDavid war beim 4:2-Heimsieg der Edmonton Oilers gegen die San Jose Sharks im Rogers Place an allen vier Toren beteiligt. Die Oilers lösten mit dem Erfolg das Ticket für die Stanley Cup Playoffs. Die Freude wird aber von den Verletzungssorgen überschattet, die sich weiter vergrößern.

      Oilers kämpfen sich zurück

      Die Oilers waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Über die ersten zwei Drittel belagerten sie Georgi Romanov im Tor der Sharks mit 26:15 Torschüssen. Die aktive Spielweise wurde früh durch ein Powerplaytor von Evan Bouchard (7.) und Ty Embersons ersten Treffer im Trikot der Oilers (16.) belohnt.

      Die Sharks glichen aber durch Tore von Rookie Will Smith (18.) und Henry Thrun (26.) wieder aus. Im Schlussabschnitt setzte sich das Powerplay der Oilers erneut durch, als Corey Perry traf (48.) und Connor Brown sicherte den Sieg mit dem Empty-Netter (60.) ab. Calvin Pickard hielt im Tor der Oilers 22 Schüsse.

      „Es ging auf und ab, aber wir sind qualifiziert und das ist der erste Schritt“, erklärte Perry. „Darum geht es... Man kommt vor der Saison zum Training Camp und dann ist es der erste Schritt in die Playoffs zu kommen. Der zweite Schritt ist es, in Fahrt zu kommen und zu sehen, wie weit es geht. Es ist schön, den ersten Schritt abgehakt zu haben.“

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          SJS@EDM: Emberson erzielt sein erstes Tor für die Oilers

          McDavid nach Verletzung wieder in Bestform

          Besonders stark präsentierte sich Kapitän McDavid. Ein Tor blieb ihm zwar verwehrt, im zweiten Spiel nach seiner Rückkehr von einer Verletzung bereitete er aber alle vier Treffer der Oilers vor.

          McDavid fiel von 20. März bis 8. April aus. Seit seiner Rückkehr am Mittwoch bestritt er zwei Spiele und verzeichnete sieben Assists bei acht Toren der Oilers. Insgesamt steht er in dieser Saison bei 97 Punkten (26 Tore, 71 Assists) in 65 Spielen.

          „Bemerkenswert“, kommentierte Trainer Kris Knoblauch McDavids Leistung seit seiner Rückkehr. „Von einer Verletzung zurückzukommen und auf diesem Niveau zu spielen ist überragend. Selbst das eine Tor, für das er keinen Punkt bekommen hat, begann mit ihm. Er hat eine Strafe herausgeholt... Er hat uns einen gewaltigen Schub gegeben. Das ist noch untertrieben. Dass er dieses Niveau hat, ist ein riesiger Vorteil für uns.“

          Einzug in die Playoffs sicher

          Mit den zwei Punkten gegen die Sharks lösten die Oilers nun sicher das Ticket für die Playoffs. Edmonton steht mit 97 Punkten aus 79 Spielen (46-28-5) auf dem dritten Platz der Pacific Division. Die Calgary Flames belegen mit 90 Punkten den vierten Platz der Division und haben mit maximal 96 Punkten nur noch eine Chance auf eine Wildcard.

          Die Oilers erreichen die Runde der besten 16 schon zum fünften Mal in Folge. Vergangene Saison standen sie sogar im Stanley Cup Finale, unterlagen aber den Florida Panthers in sieben Spielen.

          Höchstwahrscheinlich wird es für McDavid und seine Kollegen in der ersten Runde erneut gegen die Los Angeles Kings gehen. Die beiden Teams standen sich bereits in den vergangenen drei Jahren in der ersten Runde gegenüber. Alle drei Mal gewann Edmonton. Los Angeles liegt zwei Punkte vor den Oilers und sechs Punkte hinter den erstplatzierten Vegas Golden Knights. Theoretisch könnten die Kings Vegas noch überholen. Dafür müssten sie aber ihre vier verbleibenden Spiele gewinnen und die Golden Knights dürften aus ihren restlichen drei Spielen nur noch einen Punkt holen.

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              SJS@EDM: Perry bringt Oilers im PP wieder in Führung

              Weitere Ausfälle für Oilers

              Überschattet wird der Playoff-Einzug von weiteren Verletzungen. Der wichtige Verteidiger Mattias Ekholm verließ die Partie gegen die Sharks nach nur zwei Wechseln. Er hatte zuvor sieben Spiele aufgrund einer Verletzung gefehlt. Kurz darauf verließ auch Stürmer Zach Hyman die Partie vorzeitig. Er ist mit 44 Punkten der fünftbeste Scorer und mit 27 Treffern der zweitbeste Torschütze der Oilers.

              „Er hat mit einer Verletzung gespielt und wir wollten unser Glück nicht weiter herausfordern“, ließ Knoblauch über Hyman wissen. Zu Ekholm sagte der Trainer: „Ich sah ihn im ersten Drittel zwei Mal fallen und er hat seine Verletzung wieder gereizt. Ich dachte einfach, es wäre nicht das Beste für ihn, wenn er weiterspielt.“

              Damit wächst Edmontons Lazarett weiterhin auf besorgniserregende Größe an. Allen voran schmerzt der Ausfall des deutschen Superstars Leon Draisaitl. Der 29-jährige Kölner ist mit 106 Punkten (52 Tore, 54 Assists) der Topscorer des Teams und der drittbeste Spieler der NHL.

              Neben Draisaitl und Hyman fehlen im Angriff die Leistungsträger Ryan Nugent-Hopkins und Evander Kane sowie Neuzugang Trent Frederic. In der Abwehr gesellt sich Ekholm zu seinen Kollegen Jake Walman und John Klingberg. Außerdem fehlt Stuart Skinner, die Nummer eins im Tor.

              Trotz des sicheren Einzugs in die Playoffs sind die letzten drei Spiele der regulären Saison für die Oilers nicht unbedeutend. Sollten sie in der Tabelle noch die Kings überholen, hätten sie in der ersten Playoff-Runde das Heimrecht. Am Sonntag trifft Edmonton auswärts auf die Winnipeg Jets (7 p.m. ET; NHL.tv; Mo. 1 Uhr MESZ). Am Tag darauf folgt das direkte Duell gegen die Kings in Edmonton. Zum Saisonabschluss sind die Oilers am Mittwoch in San Jose zu Gast.

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