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In einer Serie präsentiert NHL.com/de die aktuell besten Protagonisten in verschiedenen Bereichen. In dieser Ausgabe: Die Top 10 der besten Faceoff-Spezialisten

Nach jeder Unterbrechung geht es mit einem Anspiel an einer der neun dafür vorgesehenen Stellen weiter. Mit einem guten Bullyspieler in den eigenen Reihen können Mannschaften sich den Scheibenbesitz im Anschluss sichern und das Spiel nach ihren Vorstellungen gestalten. Entsprechend wichtig sind die Mittelstürmer, die meist für die Faceoffs verantwortlich sind. Diese dominieren auch die Bestenliste.

1. Michael McLeod (New Jersey Devils)

Das Ranking führt Michael McLeod von den New Jersey Devils an. Der Mittelstürmer kam in 45 Partien auf 652 Bullys. Hochgerechnet auf volle 82 Matches stünde er mit 1188 Anspielen deutlich weiter oben.

McLeod überzeugte durch herausragende Quoten am Bullypunkt. 65 Prozent der Anspiele entschied er für sich, kein anderer NHL-Spieler war besser. Besonders bei Faceoffs in der eigenen Zone war er mit 68,8 Prozent, ein weiterer Bestwert, herausragend.

2. Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins)

Für den Veteranen und Kapitän der Pittsburgh Penguins war besonders die Vielzahl an gespielten Bullys ein Faktor für den zweiten Rang. Sidney Crosby stand bei 1872 Anspielen bereit und hatte damit über 200 Möglichkeiten mehr sich auszuzeichnen, als der Zweitplatzierte in dieser Kategorie. Auch in der Offensivzone (887) und neutralen Zone (589) war er der fleißigste Bullyspieler.

Unter den Akteuren, die mindestens 400 Faceoffs absolviert haben, stand Crosby mit einer Gesamtquote von 58,2 Prozent auf dem siebten Rang. Die gleiche Platzierung brachten ihm auch seine 61,3 Prozent gewonnene Bullys in der Angriffszone.

3. Nico Sturm (San Jose Sharks)

Mit Nico Sturm von den San Jose Sharks schaffte es unerwartet ein deutscher Akteur in die Top 3 der besten Bullyspieler. Der Center war besonders bei Anspielen in der eigenen Zone gefragt. 393 seiner 827 gespielten Bullys fanden vor dem eigenen Torhüter statt.

Die größten Erfolge konnte Sturm jedoch im Angriffsdrittel verbuchen, wo er 70,7 Prozent der Anspiele für sich entschied. Kein NHL-Spieler war in dieser Hinsicht erfolgreicher. Seine Gesamtquote von 60,1 Prozent reicht ligaweit für den vierten Rang unter den Akteuren mit mindestens 400 gespielten Bullys.

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4. Jeff Carter (Pittsburgh Penguins)

Mit Jeff Carter schaffte es ein weiterer Akteur der Penguins unter die zehn besten Faceoff-Spezialisten. Für das Team mit der besten Bullyquote (54,6 Prozent) stand Carter meist in der eigenen Zone am Anspielpunkt. 253 seiner 424 Faceoffs fanden im defensiven Drittel statt. Insgesamt gewann er 62,5 Prozent der Anspiele, was ihm den zweiten Rang in der Saisonstatistik sicherte.

5. Aleksander Barkov (Florida Panthers)

Im Gegensatz zu Carter, der vor allem in der eigenen Zone glänzte, war Aleksander Barkov in Offensivsituationen für die Florida Panthers der Spieler, den sie meist zum Bullypunkt schickten. 450 seiner 1100 gespielten Faceoffs fanden vor dem gegnerischen Tor statt.

Mit einer Erfolgsquote von 62 Prozent in der Offensivzone (Rang 3) und 63,2 Prozent in Überzahlsituationen war Barkov für viel Puckbesitz der Panthers im Angriff verantwortlich.

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6. Jamie Benn (Dallas Stars)

Wie bei Barkov ging es auch für Jamie Benn von den Dallas Stars hauptsächlich darum, für Puckbesitz im Angriff zu sorgen. Die Besonderheit bei Benn ist, dass er offiziell als Linksaußen geführt ist und dennoch 712-Mal den üblichen Job des Mittelstürmers übernehmen durfte. 377-mal war er in der Angriffszone für die Bullys verantwortlich.

Insgesamt behielt Benn bei 61,2 Prozent seiner Anspiele die Oberhand, womit er sich den dritten Rang sicherte. Auffällig und positiv ist seine nahezu ausgeglichene Quote über alle drei Bereiche der Eisfläche. Diese liegt zwischen 60,7 Prozent und 61,5 Prozent.

7. John Tavares (Toronto Maple Leafs)

Mit 1352 gespielten Bullys war John Tavares im Dress der Toronto Maple Leafs der gefragteste Mann am Anspielpunkt. Ligaweit versuchten sich 14 Akteure häufiger darin, die aufs Eis fallende Scheibe für ihre Farben zu sichern. Tavares wusste mit einer Erfolgsquote von 59,3 Prozent zu überzeugen.

Knapp die Hälfte (627) seiner Bullys absolvierte Tavares in der Offensivzone, wo er mit einer Erfolgsquote von 60,9 Prozent den neuntbesten Wert der Liga lieferte.

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8. Leon Draisaitl (Edmonton Oilers)

Ein weiterer Deutscher konnte sich neben Nico Sturm einen Platz auf der Bestenliste sichern. Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers war mit 1451 Bullys nicht nur sehr aktiv am Anspielpunkt, sondern auch überdurchschnittlich erfolgreich.

56,9 Prozent der Anspiele entschied der gebürtige Kölner für sich und glänzte dabei besonders in der neutralen Zone (58,3 %) und der defensiven Zone (58,6 %). Im Angriffsdrittel fiel der Wert im Vergleich minimal ab (55,3 %) war aber noch immer deutlich über dem Durchschnitt.

9. Robert Thomas (St. Louis Blues)

Die Masse der gespielten Bullys spült Robert Thomas von den St. Louis Blues unter die besten zehn Faceoff-Spezialisten. Hinter Crosby bestritt Thomas die zweitmeisten Anspiele (1649). Im Gegensatz zu Crosby war bei Thomas dabei keine deutliche Präferenz für eine Zone zu erkennen. 608-mal stand er in der Offensivzone und 600 in der Defensivzone am Anspielpunkt.

Eine höhere Platzierung verhindert die Erfolgsquote von Thomas. Seine 53,1 Prozent sind zwar überdurchschnittlich, jedoch nicht so herausragend wir bei den anderen Akteuren der Liste. Im Angriffsdrittel (54,4 %) und im Powerplay (55,3 %) waren seine Werten etwas besser.

10. Anze Kopitar (Los Angeles Kings)

Ein weiterer Vielspieler bei Bullys war Anze Kopitar von den Los Angeles Kings. Insgesamt stand er 1560-mal im direkten Duell mit einem Kontrahenten. Seine Quote von 55,1 Prozent übertraf dabei den Mittelwert deutlich, doch die Schwäche in der Defensivzone war klar erkennbar.

Im eigenen Drittel übertraf Kopitar die 50-Prozent-Hürde nur marginal (50,3 %), so dass seine guten Werte im Mitteldrittel (59,2 %) und vor dem gegnerischen Tor (56,8 %) ihn nur auf den zehnten Rang der Bestenliste brachten.

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