Das Dutzend ist voll: Ab dem Wochenende wird Nino Niederreiter zum zwölften Mal in seiner NHL-Karriere die Stanley Cup Playoffs bestreiten. Der Stürmer der Winnipeg Jets hofft dabei auf einen möglichst langen Run und träumt vom Titelgewinn. Als bestes Team der regulären Saison 2024/25 zählen die Kanadier zu den heißen Favoriten auf den Stanley Cup.
„Ich hoffe, dass ich ihn irgendwann in Händen halten kann. Der Cup ist das Größte für einen Eishockeyspieler. Aber der Weg zur Meisterschaft ist lang und schwer“, sagte der Schweizer am Dienstag bei einem Gespräch mit Medienvertretern.
Wenn er sich einen Kontrahenten für die erste Playoff-Runde wünschen könnte, wären dies die Minnesota Wild. Für die hat er selbst sechseinhalb Jahre gespielt. „Minnesota als Gegner wäre cool. Ich kenne noch viele Leute dort. Das würde sicherlich eine spannende Serie geben“, so Niederreiter. „Aber egal, gegen wen wir antreten müssen, es wird nicht einfach werden. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und mit dieser Herangehensweise die nötigen Siege einfahren.“
Winnipeg sei eine eishockeyverrückte Stadt und hätte es verdient, einen Stanley Cup Champion zu bekommen. „Man spürt den Stolz der Leute, dass wir die Presidents’ Trophy als beste Mannschaft der regulären Saison geholt haben“, sagte Niederreiter.
In seiner Rolle als Angreifer in der Shutdown-Reihe der Jets fühle er sich mittlerweile wohl. „Ich muss mir zugestehen, dass es in dieser Funktion nicht mehr so einfach ist zu punkten. Der Fokus liegt vor allem darauf, die stärkste Linie des Gegners in Schach zu halten“, erläuterte der Flügelstürmer. Trotz der defensiveren Ausrichtung sind für ihn immerhin 37 Zähler (17 Tore, 20 Assists) aus 81 Einsätzen verzeichnet.