Marco Kasper von den Detroit Red Wings hat ein gemischtes Fazit seiner ersten vollen NHL-Spielzeit gezogen. „Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen für uns. Es gab Siegesserien, aber auch schwierige Phasen“, sagte er am Dienstag nach dem Training.
Der Angreifer wurde Mitte Oktober vom AHL-Farmteam Grand Rapids hochgezogen und zählte fortan zur Stammbelegschaft bei den Red Wings. Seit dem Jahreswechsel hat sich sein Scoring kontinuierlich verbessert. Nach 75 Einsätzen stehen für ihn 35 Punkte (18 Tore, 17 Assists) zu Buche. In der teaminternen Scorerwertung bedeutet dies Rang sechs.
Es sei für ihn nicht einfach gewesen, reinzukommen und auf Anhieb gut zu spielen. Doch die Trainer und Mitspieler hätten ihn enorm unterstützt und dafür gesorgt, dass er sich zusehends sicherer gefühlt habe. „Es war gut für mich und meine Entwicklung, dass ich in unterschiedliche Rollen schlüpfen und mit verschiedenen Spielern in einer Reihe stehen konnte“, betonte der 21 Jahre alte Österreicher.
Die Verpflichtung von Todd McLellan als neuen Trainer kurz nach Weihnachten habe sich positiv ausgewirkt. „Unter ihm haben wir mit mehr Energie gespielt. Das hat sich zum Beispiel beim Forechecking gezeigt oder nach Puckverlusten. Wir haben sofort umgeschaltet und versucht, die Scheibe zurückzuerobern. Wir haben außerdem öfter aufs Tor geschossen, um mehr Chancen durch Rebounds zu bekommen. Leider hat es am Ende nicht für die Playoffs gereicht“, sagte Kasper.
Jetzt gelte es, die beiden noch ausstehenden Saisonspiele ordentlich über die Bühne zu bringen. Am Mittwoch gastieren die Red Wings bei den New Jersey Devils und am Donnerstag zum Abschluss bei den Toronto Maple Leafs. „Im Sommer werden wir dann hart trainieren und nächstes Jahr wieder angreifen“, kündigte Kasper an.