Skating-Geschwindigkeit als Unterschied
Während Reinhart bei der Schussgeschwindigkeit einen klaren Vorteil gegenüber Hyman hat, kann sich der Oilers-Angreifer beim Skating-Speed durchsetzen. Hymans schnellste gemessene Laufgeschwindigkeit lag bei 36,63 Kilometern pro Stunde. Damit gehört der Reihenkollege von Connor McDavid zum 77. Perzentil der NHL. Der Erfolg der Formation um McDavid beruht unter anderem genau auf diesem Geschwindigkeitsvorteil.
McDavid gehört mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 38,7 Kilometern pro Stunde zum besten Prozent der NHL. Hyman kann hier zumindest insofern mithalten, dass er als Anspielstation für McDavid bereit steht. Auch an der Anzahl der Sprints zeigt sich die Geschwindigkeit von Hyman gegenüber Reinhart deutlich. Hyman konnte dreimal über 35 Kilometer pro Stunde erreichen, Reinhart verbuchte hier keine Eintragung. Auch zwischen 32 und 35 Kilometern pro Stunden (117 vs. 76) liegt Hyman in Front.
Die fehlende Geschwindigkeit auf Kufen macht Reinhart im Vergleich mit mehr Strecke gut. Der Top-Torjäger in Florida kommt pro 60 Minuten Eiszeit im Schnitt auf 15,45 Kilometer und liegt damit über zwei Kilometer vor Hyman (13,18). Auch im Vergleich des laufintensivsten Spiels (6,6 km vs. 5,44 km) liegt Reinhart in Front.
Unterschiedliche Wege zum Erfolg
Obwohl beide beim Blick auf die Statistiken anders zu ihren Treffern kommen, gibt ihnen der Erfolg recht. Jeweils 51 Tore und herausragende Quoten im Abschluss sorgen für viele wichtige Erfolgserlebnisse für die beiden Teams. Sowohl für Edmonton als auch für Florida sind ihre besten Torschützen ein entscheidender Faktor für die Top-Positionen und den Blick in Richtung der Stanley Cup Playoffs.
Den Panthers fehlen für die Qualifikation zur Postseason nur noch drei Punkte. Die auf dem fünften Rang der Western Conference liegenden Oilers sind mit 90 Punkten noch weiter von der rechnerischen Qualifikation entfernt, aber auch auf dem besten Weg. Die Treffer von Hyman und Reinhart sollten für beide den Weg in die Schlussrunde sichern.