Auch Trainer Lindy Ruff zeigte sich mit dem Stand der Vorbereitung zufrieden. „Man merkt den Jungs an, dass es jetzt langsam ernst wird“, meinte er. „Das Niveau steigt von Spiel zu Spiel. Es gibt noch Punkte, die wir besser machen können, aber grundsätzlich bin ich bis hierhin mit der Entwicklung zufrieden. Man darf diese Ergebnisse aber auch noch nicht Überbewertung. Es ist halt immer noch Vorbereitung“, mahnte der Coach am Donnerstag zur Vorsicht.
Ruff lobte gegenüber der versammelten Medienschar ausdrücklich das Überzahlspiel, das die Rangers am Vorabend deutlich ins Hintertreffen brachte. „Unser Powerplay ist stark, gar keine Frage. Es herrscht ein reger Wettbewerb. Manchmal würde ich mir in einigen Situationen noch etwas weniger Egoismus wünschen. Es geht am Ende ja immer in erster Linie um den Mannschaftserfolg“, ließ Ruff Verbesserungspotenzial durchschimmern.
Glücklich mit dem Stand gab sich zudem Dawson Mercer, dem am Abend das zwischenzeitliche 3:1 für die Hausherren nach Vorarbeit von Meier und Hischier gelungen war. „Timo hat einen tollen Einsatz gezeigt“, lobte er nach der Schlusssirene am Mittwoch. „Er ist sehr wichtig für uns, insbesondere auch im Powerplay. Mit seiner Kraft setzt er sich gegen viele Gegner durch. Ich konnte heute von seiner Vorarbeit profitieren. So ist das natürlich toll für uns.“
Insbesondere mit einem Mann mehr auf dem Eis, sieht auch Mercer die Devils in diesen Tagen sehr gut aufgestellt: „Wir haben viele talentierte Jungs in diesem Bereich, gar keine Frage. Unser Powerplay profitiert davon, aber es geht in Zukunft mit Sicherheit auch noch etwas besser“, ergänzte er.
Coach Ruff hatte schon direkt nach Spielende am Mittwoch öffentlich betont, dass er noch Steigerungspotenzial bei seinen Schützlingen erkennt. „Die Leistung der Reihe mit Meier, Hischier und Holtz hat wirklich gut gespielt. Ich hätte mir von ihnen insgesamt aber durchaus noch ein paar Torchancen mehr gewünscht.“
Zeigen, dass es tatsächlich noch besser laufen kann als zuletzt gegen die Rangers, dass kann die Truppe aus New Jersey schon am Freitag, wenn es im nächsten Preseason-Duell für Meier, Hischier, Jonas Siegenthaler, Akira Schmid und ihre Mitstreiter zu den New York Islanders geht.