Oilers perfekt im Penalty Killing
Im Schlussdrittel ließ Edmonton acht gegnerische Torschüsse zu und setzte den Schlusspunkt mit einem Empty-Net-Tor: Mattias Ekholm schleuderte den Puck von hinter der Grundlinie über die gesamte Eisfläche ins leere Tor zum Endstand (60.).
„Es war ein gutes Spiel. Sie haben gegen Ende des Spiels noch einmal Druck gemacht und hatten ihre Möglichkeiten. ‚Picks‘ hat ein paar gute Paraden gezeigt, um uns im Spiel zu halten. Es war ein enges Spiel, das wir gewinnen konnten“, lobte Oilers-Trainer Kris Knoblauch.
Ein Sonderlob verdienten sich Edmontons Penalty Killer, die alle vier Kraken-Strafen schadlos überstanden (4/4). Die Oilers haben vier Spiele in Folge kein Unterzahl-Gegentor hinnehmen müssen.
„Wir haben sehr gute Penalty Killer“, betonte Knoblauch. „Diese Jungs spielen sehr konstant und sind stolz auf diese Aufgabe. Wir rotieren in Unterzahl mit sechs Stürmern und vier Verteidigern. Wenn jemand auf der Strafbank sitzt, kommt ein anderer Spieler rein.“
Konkret baut Edmonton in Unterzahl auf die vier Abwehrspieler Ekholm, Ty Emberson, Nurse und Brett Kulak sowie auf die sechs Angreifer Ryan Nugent-Hopkins, Adam Henrique, Connor Brown, Janmark, Vasily Podkolzin und Kasperi Kapanen.
Edmonton marschiert - Seattle vor Heimspiel-Serie
Die Oilers (32-15-13) gewannen dreimal in Folge sowie sieben ihrer letzten neun Spiele und sind damit Spitzenreiter in der Pacific Division mit einem Punkt Vorsprung vor dem stärksten Verfolger Vegas Golden Knights (31-15-4). „Es liegt an unseren Special Teams, aber auch an den Torhüter-Leistungen und an unseren besten Spielern wie McDavid oder Leon. Wenn du diese drei Dinge hast, dann kannst du viele Hockey-Spiele gewinnen“, so Knoblauch.
Am Donnerstag (9 p.m. ET; Fr. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) kommt es zum Duell zwischen Draisaitl und Moritz Seider, wenn die Detroit Red Wings nach Edmonton kommen. Der 29-jährige Kölner (35-40-75) ist nach wie vor Top-Torjäger und zweitbester Scorer in der gesamten NHL.
Die Kraken (22-26-3) sind Sechster in der Pacific Division und haben 19 Punkte Rückstand auf einen Wildcard-Platz in der Western Conference. Will Seattle noch eine Aufholjagd starten, braucht es dringend Siege in fünf Heimspielen in Serie gegen die Anaheim Ducks, San Jose Sharks, Calgary Flames, Detroit und die Toronto Maple Leafs.
Der deutsche Torwart Philipp Grubauer erhielt seinen letzten Start am 12. Januar und kam seitdem in sieben Partien in Folge nicht mehr über eine Backup-Rolle hinaus.