Zwei Drittel lang war Spiel 2 des Stanley Cup Finals 2024 gegen die Edmonton Oilers in der Amerant Bank Arena von Sunrise völlig offen. Trotz eines Torschussverhältnisses von 22:7 zu Gunsten der Gastgeber bis zur zweiten Pause, stand die Partie 1:1-Unentschieden, weil die Oilers im ersten Drittel mit ihrem ersten Torschuss durch Mattias Ekholm in Führung gingen und die Panthers im Mittelabschnitt durch Niko Mikkola ausgleichen konnten. Dabei war Florida besser im Spiel als noch in Spiel 1, als sie zu diesem Zeitpunkt zwar 2:0 führten, aber die Oilers 25:12-Torschüsse vorzuweisen hatten.
„Es war ein Ziel, sie nicht mehr so ins Spiel kommen zu lassen und das haben wir ganz gut umgesetzt“, meint Trainer Paul Maurice. „Das Ergebnis bis dahin war nicht das, was wir uns vorgestellt haben, aber wir sind drangeblieben und haben an uns geglaubt.“
Edmonton träumte bis dahin die Best-of-Seven-Serie vor ihren zwei Heimspielen auf 1:1 ausgleichen zu können, doch das dritte Drittel gehört nicht nur in den Stanley Cup Playoffs den Panthers. Das bestätigten sie am Montag und entschieden durch drei Treffer, von zweimal Evan Rodrigues und einen Empty-Net-Tor von Aaron Ekblad zum 4:1-Endstand auch Spiel 2 für sich. Beim zweiten Treffer von Rodrigues schaffte es Florida, Edmonton erstmals nach 34 gekillten Strafzeiten in Folge wieder einmal im Powerplay zu bezwingen.
„Wir machen schon die gesamte Saison und erst recht in den Playoffs eine gute Arbeit je mehr das Spiel auf das Ende zugeht“, betont Kyle Okposo. „Wir fühlen uns wohl in diesen Situationen und haben das Vertrauen in unsere Leistung und Mannschaft. Es war natürlich das Sahnehäubchen, dass Evan auch noch unsere Blockade in Überzahl brechen konnte.“