„Ich sehe eine Menge Jungs, die hart arbeiten und denen es wichtig ist", fand Edmontons Trainer Knoblauch nach der Partie in Raleigh. „Sie sind so besorgt darüber, Fehler zu machen. Letztendlich lähmt uns das und hält uns zurück. Wir spielen einfach nicht mit unserem Instinkt. Wir müssen unbedingt davon wegkommen", lautete sein Fazit.
Weltklassesturm der Oilers kann es nicht immer richten
Klar ist, dass es so schwer wird, mit einer Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs im kommenden Frühjahr. Da muss man kein Prophet sein. Edmontons starke Angriffsreihen sind in der Lage eine erhebliche Anzahl an Toren zu erzielen, doch so viele Gegentreffer zu kompensieren, ist für jede Offensive auf Dauer unmöglich. Dementsprechend schlecht war die Stimmung bei den Oilers.
„Der Start in das Spiel ist uns heute völlig missglückt“, beklagte Evander Kane nach der Schlusssirene. „Einem 0:4-Rückstand hinterherlaufen zu müssen, ist gegen jedes Team schwer. Einen solchen Zwischenstand kann man eben nur schwer aufholen.“ Ausbaden musste den schlechten Start der Gäste Torhüter Stuart Skinner, der nach vier Gegentore bei zwölf Schüssen Backup Calvin Pickard den Vortritt lassen musste.
Playoffränge rutschen langsam aus den Augen
Edmontons Bilanz Edmontons lautet nach dem abermaligen Rückschlag 5-12-1 und die Mannschaft steht vor dem letztem Spiel auf diesem Roadtrip bei den Washington Capitals am Freitag (3 p.m. ET; SkySport, NHL.tv; 21 Uhr MEZ) noch stärker unter Druck. Rang sieben in der Pacific Division entspricht ganz und gar nicht der Erwartungshaltung daheim in Alberta.
Nugent-Hopkins kritisiert fehlende Bereitschaft
„Wir waren am Anfang einfach wieder viel zu langsam mit dem Puck und auch zu langsam auf den Füßen", beklagte Stürmer Ryan Nugent-Hopkins. „Wenn man lange genug gegen diese Jungs spielt, weiß man, dass sie schnell anfangen und den Puck hinter einen bringen und einen arbeiten lassen - besonders zu Spielbeginn. Wir haben darüber gesprochen, und offensichtlich war es einfach nicht gut genug. Es ist schwer, gegen ein Team wie dieses mit zwei oder drei Toren in Rückstand zu geraten und zu erwarten, dass man in der Folgezeit erfolgreich zurückkommt.“
Albtraumstart in Raleigh
Nachdem Jesper Fast, Jack Drury, Teuvo Teravainen und Seth Jarvis die Gastgeber innerhalb von gut fünf Minuten in der ersten Viertelstunde schier uneinholbar in Front geschossen hatten, erarbeiteten sich die Oilers vor Drittelende durch Zach Hyman zumindest noch den Anschlusstreffer. Draisaitl hatte hierzu die Vorarbeit geleistet.