Seattle Kraken
Nach der Teilnahme an den Playoffs in der vergangenen Saison war das vorzeitige Ausscheiden in dieser Saison sicherlich eine Enttäuschung für die Seattle Kraken. Grund zur Panik ist das aber lange nicht. Für Seattle war es erst die dritte Saison in der NHL und das Team war erneut lange im Rennen um einen Platz unter den besten 16. Für eine so junge Franchise ist eine solche Entwicklung ein normaler Kurs, der insgesamt in die richtige Richtung geht.
Calgary Flames
Die Calgary Flames befinden sich in einem besorgniserregenden Trend. Vor zwei Jahren fuhren sie 111 Punkte ein, im folgenden Jahr 93, nun nur noch 81. Die Enttäuschung der Saison war Jonathan Huberdeau, der nicht die Offensive brachte, die man von einem Spieler seines Kalibers mit einem Gehalt von 10,5 Millionen US-Dollar pro Jahr erwartet. Er verbesserte sich zum Jahreswechsel aber deutlich. Die positiven Überraschungen der Mannschaft waren Blake Coleman und Yegor Sharangovich, die beide zum ersten Mal in ihrer Karriere die Marke von 30 Toren knackten.
New Jersey Devils
Einen katastrophalen Saisonverlauf erlebten die New Jersey Devils. Zu Saisonbeginn galten sie als Mitfavoriten auf den ersten Platz in der Metropolitan Division. Stattdessen verpassten sie die Playoffs mit 81 Punkten deutlich, nachdem sie ein Jahr zuvor mit 112 Punkten den zweiten Platz belegt hatten. Die Offensive und die Special Teams konnten sich aber sehen lassen. Wenn die Devils ihre Abwehr in den Griff kriegen und einen verlässlichen Torwart finden, könnten sie nächste Saison wieder oben mitmischen.
Buffalo Sabres
Die Buffalo Sabres ziehen bereits zum 13. Mal in Folge nicht in die Playoffs ein. Der große Gewinner ihrer Saison war der Münchner JJ Peterka, der seine Statistik im Vergleich zu seiner Rookie-Saison von 32 auf 50 Punkte (28 Tore, 22 Assists) verbessern konnte. Die Sabres stehen am Beginn einer neuen Generation rund um Peterka, die Stürmer Zach Benson und Jack Quinn und die Verteidiger Rasmus Dahlin und Owen Power, die ihre Durststrecke endlich beenden könnte.
Philadelphia Flyers
An die Philadelphia Flyers gab es diese Saison keine hohen Erwartungen, die Mannschaft sollte sich eigentlich im Neuaufbau befinden und sich am Ende der Tabelle einreihen. Die Flyers überraschten aber durch starke Leistungen und hielten sich lange unter den besten Teams der Metropolitan Division. Erst gegen Ende der Saison ließen sie nach und verpassten die Playoffs doch noch. Trotzdem übertrafen sie die Erwartungen und können mit ihrer Saison zufrieden sein.
Minnesota Wild
Erst zum zweiten Mal in den vergangenen zwölf Saisons schafften es die Minnesota Wild nicht in die Playoffs. Das große Thema bei den Wild waren diese Saison aber die Rookies, die Mut für die Zukunft machen. Der Österreicher Marco Rossi war mit 21 Toren der zweitbeste Rookie-Torjäger hinter Bedard und Verteidiger Brock Faber spielte als zweitbester Rookie-Scorer mit 47 Punkten (8 Tore, 39 Assists) eine überragende Saison.
Pittsburgh Penguins
Nach über einem Jahrzehnt an der Spitze der Liga holt die Realität die Pittsburgh Penguins ein. Sie scheiterten nur ganz knapp um drei Punkte zum zweiten Mal in Folge im Kampf um einen Playoff-Platz. Der Abstand war aber schon deutlich größer und die Penguins machten es auf der Zielgeraden mit einem beeindruckenden Schlussspurt nochmal spannend. Dabei glänzten die Veteranen Sidney Crosby, Kris Letang und Erik Karlsson, die zeigten, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören.