Der Upper Deck NHL Draft 2024 in der Sphere von Las Vegas hat am ersten Tag erwartungsgemäß begonnen. Die San Jose Sharks sicherten sich an Position eins das größte Talent im diesjährigen Nachwuchspool mit Macklin Celebrini. An Position zwei verstärkten die Chicago Blackhawks mit Artyom Levshunov die Abwehr, nachdem sie im Jahr zuvor mit Connor Bedard an Position eins den besten Angreifer gezogen hatten. Doch was sorgte an Tag zwei in der Wüste von Nevada für Gesprächsstoff?
NHL.com/de wirft einen Blick auf die zehn wichtigsten Storys von Tag zwei des Upper Deck NHL Drafts 2024.
1. Nabokov macht bei den Goalies den Anfang
Fast schon traditionell kommen die Torhüter erst an Tag zwei zum Zug. Nur Ausnahmekönner wie zum Beispiel Martin Brodeur oder Andrei Vasilevskiy wurden am ersten Tag auf die Bühne geholt. Selbst Patrick Roy oder auch Jeremy Swayman wurden zum Beispiel erst später gezogen. Auch diesmal mussten sich die Keeper gedulden. In Runde zwei ging es jedoch ziemlich schnell. Der Russe Ilya Nabokov wurde an Position 38 von den Colorado Avalanche gezogen. Auch wenn die Namensgleichheit das vermuten lassen könnte, Nabokov ist nicht verwandt mit der russischen Torwartlegende Evgeni, der seinerzeit bei den San Jose Sharks für Aufsehen gesorgt hat. Ilya Nabokov führte Metallurg Magnitogorsk in der vergangenen Saison zum Gewinn des Gagarin Cups in der KHL, könnte also sofort eine Verstärkung für die Avalanche sein. Höher als Nabokov war Mikhail Yegorov eingeschätzt worden. Doch der Keeper von den Omaha Lancers (USHL) ging erst als zweiter Keeper an Position 49 zu den New Jersey Devils.
2. Wie der Vater, so der Sohn
Der zweite Tag des Upper Deck NHL Drafts 2024 hatte auch eine Geschichte zu bieten, die so nur der Sport schreiben kann. Der Name Saku Koivu hat in Montreal einen großartigen Klang. Der Finne war zehn Spielzeiten lang der Kapitän der Canadiens. Jetzt ist es gut möglich, dass bald wieder der Name Koivu auf dem ikonischen Trikot hinten prangt. Denn Montreal wählte an Position 70 in der dritten Runde Aatos Koivu. Und anders als im Fall Nabokov gibt es hier ein verwandtschaftliches Verhältnis. Aatos ist der Sohn von Saku Koivu. Bislang kam der Center hauptsächlich in den Nachwuchsteams von TPS Turku in Finnland zum Einsatz, sammelte in der abgelaufenen Spielzeit aber auch schon erste Eindrücke bei den Profis. Jetzt hat er die Möglichkeit auch in Nordamerika, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.