Logisch, dass das Thema auch innerhalb der Sabres-Mannschaft im Vorfeld der Begegnung gegen die Münchener auf der Tagesordnung stand.
So äußerte sich in den vergangenen Stunden unter anderem der deutsche Stürmer Buffalos, JJ Peterka, zu der vielbeachteten Personalentscheidung seiner Organisation. Trainer Lindy Ruff, der das Team in der anstehenden Spielzeit als hauptverantwortlicher Trainer betreuen wird, gab zudem zu Protokoll, wie es überhaupt zu dieser Entscheidung kam und was er sich mit dem Trainerteam vom Anführer Dahlin in Zukunft erhofft.
„Er war in unserem Kader schon immer ein toller Anführer, aber nach Okposos Abgang hat er sich in allen Bereichen noch einmal mehr in den Mittelpunkt gespielt, und auf und neben dem Eis den Weg gewiesen“, zeigte sich Peterka von de Entscheidung zu Gunsten seines schwedischen Teamkameraden keineswegs überrascht. „Er ist ein tolles Vorbild“, ergänzte er. In der Tatsache, dass Dahlin noch vergleichsweise jung ist, sieht Peterka auch keinen Makel. „Dass er jetzt mit 24 Jahren der jüngste Kapitän in der Liga ist, ist kein Nachteil, denke ich. Er ist ja schon lange mit dabei und hat die notwendige Erfahrung in dieser Liga gesammelt um dieser Rolle vollauf gerecht werden zu können.“
Coach Ruff gab in seinem Statement nach den Morningskate in München einige Einblicke in den Findungsprozess, den er in den vergangen Tagen hinter sich gebracht hat. „Wir haben uns über den Sommer hinweg zu dem Thema viele Gedanken gemacht“, sagte der Trainer und bestätigte damit noch einmal Aussagen, die er schon zu Beginn des Trainingslagers vor ein paar Tagen getätigt hatte. „Es galt dabei viele Dinge abzuwägen. Jetzt fühlt sich die Entscheidung, die wir am Ende dieses Prozesses getroffen haben, für mich richtig an“, ließ Ruff die versammelten Medienvertreter in München wissen. „Als ich die Entscheidung gestern vor dem Team zuerst verkündet habe, haben wir extra die ganze Mannschaft zum Abendessen zusammengerufen und es ihnen dabei in einer kleinen Zeremonie offiziell mitgeteilt. Rasmus hat es sich verdient, war in der Vergangenheit schon ein Spieler, auf den sich die Mannschaft stets verlassen konnte. Er soll auch in den kommenden Tagen und Wochen einfach er selber sein, sich durch das Amt nicht in irgendeine Richtung verbiegen lassen. Die Mitspieler können und sollen ihn natürlich alle gemeinsam unterstützen und ihm insbesondere auch den Anfang dadurch erleichtern“, gab er die Richtung vor.