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Alex Ovechkin hat einen Sahnestart in die Stanley Cup Playoffs 2025 aufs Eis gelegt und war der große Matchwinner beim Auftakt-Sieg seiner Washington Capitals gegen die Montreal Canadiens. Weiter nicht zu stoppen ist Presidents‘-Trophy-Gewinner St. Louis Blues, der auch Spiel 2 gegen die St. Louis Blues gewinnen konnte. Einen echten Overtime-Krimi gab es in Texas, wo die Dallas Stars die Serie gegen die Colorado Avalanche ausgleichen konnte. Den Wahnsinn in Reinform gab es in L.A. zu bestaunen, denn die Los Angeles Kings verspielten einen 4:0-Vorsprung gegen die Edmonton Oilers, um kurz vor Schluss doch noch mit 6:5 zu gewinnen.

Die Spiele vom Montag in Kürze:

Washington Capitals - Montreal Canadiens 3:2 n.V.
(Serie: 1:0)

In der Capital One Arena gelang den Washington Capitals ein erfolgreicher Playoff-Auftakt mit einem 3:2 n.V. gegen die Montreal Canadiens. Dabei avancierte Kapitän Alex Ovechkin zum großen Matchwinner.

Der beste NHL-Torjäger aller Zeiten sorgte für das 1:0 für Washington, als er im Powerplay per Flachschuss erfolgreich war (19.). Diesen Vorsprung baute Anthony Beauvillier Mitte des zweiten Drittels mit einem Abstauber aus der Nahdistanz auf 2:0 aus (33.).

Montreal aber startete ein Comeback im dritten Abschnitt und erhöhte mit 14:7 Torschüssen in diesem Durchgang den Druck spürbar. Nach einem Schuss von Patrik Laine im Powerplay hatte Cole Caufield im Slot freie Bahn und staubte zum 1:2 ab (51.). 4:15 Minuten vor dem Ende zahlte sich die Ruhe und Geduld von Canadiens-Kapitän Nick Suzuki aus. Statt im Gewühl vor dem Tor den schnellen Abschluss zu suchen, verzögerte Suzuki so lange, bis sich eine Lücke auftat und traf dann eiskalt zum 2:2 (56.).

In der Verlängerung schlug erneut die Stunde von Ovechkin. Von der Bande hinter dem Tor servierte Beauvillier die Scheibe in den Gefahrenbereich, wo Ovechkin zur rechten Zeit am rechten Ort war und den Puck aus der Luft zum 3:2 n.V. ins Ziel tropfen ließ. Es war der erste Overtime-Gamewinner in der Karriere des 39-jährigen Torjägers.

Washingtons Torwart Logan Thompson glänzte mit 35 Saves (94,3 Prozent Fangquote), Montreals Goalie Sam Montembeault mit deren 29 (90,6 Prozent). Die Capitlas führen in der Best-of-Seven-Serie mit 1:0.

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      MTL@WSH, Sp1: Ovechkin tippt den Puck aus der Nahdistanz ins Tor für seinen ersten Playoff-OT-Winner

      Winnipeg Jets - St. Louis Blues 2:1
      (Serie: 2:0)

      In einem Low-Scoring-Game setzten sich die Winnipeg Jets mit 2:1 gegen die St. Louis Blues durch und bauten ihren Serien-Vorsprung auf 2:0 auf. Bei einem erneut spektakulären Whiteout im Canada Life Centre glänzten insbesondere die beiden Torhüter Connor Hellebuyck (21 Saves, 95,5 Prozent Fangquote) und Jordan Binnington (20 Saves, 90,9 Prozent).

      Mark Scheifele hob die fast ausschließlich in Weiß gekleideten Heim-Fans mit einer Einzelaktion aus den Sitzen. Der wuchtige Stürmer brach über den linken Flügel durch, zog vors Tor, gab einen Rückhand-Schuss ab und hatte Glück, dass Blues-Verteidiger Jimmy Snuggerud den Puck daraufhin mit dem Schlittschuh eigene Tor bremste (17.). Pechvogel Snuggerud aber bügelte das noch im ersten Drittel wieder aus und traf zwei Sekunden vor der Pausensirene im Powerplay mit einem harten Schuss aus dem linken Faceoffkreis zum 1:1 (20.).

      In einem engen Spiel fiel das spielentscheidende Tor Anfang des dritten Drittels: Cole Perfetti servierte einen feinen Pass in den Slot, von wo Kyle Connor das 2:1 erzielte (42.). Der 28-jährige US-Amerikaner hatte schon in Spiel 1 den Gamewinner erzielt und steht nach zwei Playoff-Einsätzen in diesem Jahr bei vier Punkten (2-2-4).

      Winnipegs Schweizer Power Forward Nino Niederreiter erhielt 14:13 Minuten Eiszeit (ein Torschuss).

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          STL@WPG, Sp2: Connor lauert im Slot, wird von Perfetti angespielt und markiert das 2:1

          Dallas Stars - Colorado Avalanche 4:3 n.V.
          (Serie: 1:1)

          Die Dallas Stars haben in Spiel 2 im American Airlines Center ein 4:3 n.V. gegen die Colorado Avalanche gefeiert und die Serie damit ausgeglichen. Das Zünglein an der Waage spielte Colin Blackwell, der in der Overtime die große Verwirrung nutzte und auf seinen eigenen Schuss abstaubte (78.).

          Zunächst brachte Nathan MacKinnon die Avalanche mit einem Powerplay-Tunnel auf die Anzeigetafel (9.). Eine Schlagschuss-Direktabnahme von Tyler Seguin im Powerplay bedeutete das 1:1 für die Stars (20.).

          Diese sollten die Partie Anfang des zweiten Durchgangs drehen, als Verteidiger Thomas Harley mit einem verdeckten Handgelenkschuss erfolgreich war (24.). Jack Drury aber glich nur 62 Sekunden später aus (25.). Dann brachte Logan O’Connor Colorado mit einem sehenswerten Rückhand-Abschluss mit 3:2 in Führung (40.).

          Im dritten Drittel rettete Evgenii Dadonov die Texaner in die Overtime, als er den Puck aus der Nahdistanz durch die Beine von Mackenzie Blackwood (35 Saves, 89,7 Prozent Fangquote) zum 3:3 ins Tor drückte (51.).

          Die Erlösung und den Serien-Ausgleich besorgte schlussendlich Blackwell, der selbst einen Schuss abgab, daraufhin die freiliegende Scheibe als Erster fand und diese unter die Latte zum 4:3 n.V. ins Ziel jagte (78.).

          Dallas’ Torwart Jake Oettinger zeigte 34 Saves (91,9 Prozent Fangquote). Der Schweizer Verteidiger Lian Bichsel erhielt 14:52 Minuten Eiszeit, teilte fünf Checks aus und kam auf eine positive Plus-Minus-Bilanz von +1.

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              COL@DAL, Sp1: Blackwell schießt, findet daraufhin den Puck als Erster und staubt selbst ab

              Los Angeles Kings - Edmonton Oilers 6:5
              (Serie: 1:0)

              Die Los Angeles Kings sind mit einem 6:5 in der Crypto.com Arena gegen die Edmonton Oilers gestartet. Dabei traten der Schweizer L.A.-Stürmer Kevin Fiala (1-1-2) sowie Edmontons deutscher Superstar Leon Draisaitl (1-1-2) jeweils als Multi-Punkte-Spieler in Erscheinung. Der Spielverlauf war allerdings nichts für schwache Nerven.

              Nach 17:43 Minuten im zweiten Drittel schien dieses Spiel 1 längst entscheiden. Zu diesem Zeitpunkt führten die Kings bereits mit 4:0. Andrei Kuzmenko tippte im Powerplay einen Schusspass von Fiala am linken Pfosten zum 1:0 in die Maschen (3.). Quinton Byfield nahm Oilers-Torwart Stuart Skinner (24 Saves, 80 Prozent Fangquote) als Bande und erhöhte aus unmöglichem Winkel auf 2:0 (20.). Adrian Kempe stellte nach feinem Vorhand-Rückhand-Move auf 3:0 (35.). Phillip Danault erzielte aus Slot-Position das 4:0 (38.) gegen bis dahin erschreckend schwache Oilers.

              Diese meldeten sich dank Draisaitl zurück, der nach Zuspiel von Connor McDavid per Direktabnahme aus dem rechten Faceoff-Kreis zum 1:4 die Blutung stoppte (40.). Mattias Janmark verkürzte in einer undurchsichtigen Szene kurz nach Wiederbeginn aus der Nahdistanz auf 2:4 (43.). Edmonton war plötzlich wieder dran, doch ein Schlagschuss-Hammer von Fiala aus halbrechter Position im Powerplay besorgte das 5:2 für Los Angeles (45.).

              Die Entscheidung? Mitnichten! Corey Perry (48.) und Zach Hyman (58., gezogener Torwart) verkürzten jeweils nach Querpässen vor dem Tor von Darcy Kuemper (20 Saves, 80 Prozent Fangquote) auf 4:5. Eine unwiderstehliche Einzelaktion von McDavid sorgte für den nicht mehr für möglich gehaltenen Oilers-Ausgleich (59.).

              Doch wie gewonnen, so zerronnen: Kings-Stürmer Danault kam im Slot frei zum Schuss, der ganz seltsam wackelnde Puck fiel zum 6:5-Endstand ins Tor und ließ in Los Angeles gefühlt das Hallendach wegfliegen.

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                  EDM@LAK, Sp1: Danault trifft den Puck nicht richtig und sorgt mit krummen Gamewinner für die Entscheidung

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