Ottawa Senators v Toronto Maple Leafs - Game Two

Weniger ist der Druck auf die Ottawa Senators nicht geworden. In der Best-of-Seve-Serie in Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs 2025 liegen die kanadischen Hauptstädter mit 0:2 gegen die Toronto Maple Leafs zurück. Nun soll auf heimischem Eis die Wende eingeleitet werden. Der deutsche Superstar Tim Stützle strahlt viel Zuversicht aus und will sein erstes Playoff-Tor schießen.

Ottawa setzt auf den Heimvorteil

„Es wird großartig werden, vor allem die Atmosphäre“, freut sich Stützle auf sein erstes Playoff-Heimspiel im Canadian Tire Centre. „Schon in Toronto war die Stimmung gut. Diese Spiele machen einfach Spaß, hoffentlich stehen wir dieses Mal auf der Gewinner-Seite.“

Senators-Trainer Travis Green glaubt, dass das erste Playoff-Heimspiel seit sieben Jahren Begeisterung auf den Rängen auslösen wird, was sich positiv auf seine Spieler übertragen wird: „Sie werden sich darauf freuen. In Toronto war schon zu sehen, wie es zur Sache geht, sobald das Spiel startet. Die Zuschauer waren laut, das macht Spaß“, so Green. „Ich mache mir also keine Sorgen, dass unsere Jungs damit nicht umgehen könnten.“

Zu Hause weiß Ottawa nicht nur den Großteil der Fans hinter sich, sondern hat auch den späteren Wechsel. Mag heißen: Die Maple Leafs müssen zuerst ihre Spieler aufs Eis schicken, darauf können die Senators dann reagieren.

„Heimspiele sind immer ein Vorteil“, weiß auch Stützle. „Sie haben einige Star-Spieler, wir müssen schauen, dass wir sie in Schach halten und ihnen weniger Zeit im Powerplay geben. Bei 5-gegen-5 waren wir richtig gut. Die Matchups werden heute also wichtig sein.“

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      Senators @ Maple Leafs | Zusammenfassung | Runde 1, Spiel 2

      Greens Warnung

      Wenn am Donnerstagabend (7 p.m. ET; Freitag, 1 Uhr MESZ; NHL.tv) der Puck aufs Eis fällt, gilt es für Ottawa aber auch, nicht über die Stränge zu schlagen. Bislang kassierten die Senators in zwei Spielen 42 Strafminuten. Das wussten die Maple Leafs eiskalt zu bestrafen und nutzten sieben Powerplay-Möglichkeiten für vier Powerplay-Tore (57,1 Prozent Erfolgsquote).

      „Wir müssen sicherstellen, dass wir unsere Emotionen im Griff haben, darüber sprechen wir seit dem Start dieser Serie“, warnt Green. „Was die Disziplin angeht, ist es uns in Spiel 2 schon weitaus besser gelungen. Sie haben ein gutes Powerplay, wir müssen also zusehen, dass wir von der Strafbank wegbleiben.“

      Stützle selbst hat ohnehin ein ruhiges Naturell. Auch jetzt, unter dem Druck seiner ersten Stanley Cup Playoffs und angesichts eines 0:2-Serienrückstands gibt es beim 23-Jährigen aus Viersen keine Panik. Im Gegenteil.

      „Ich bin gelassen“, sagt Stützle. „Wir haben viel Selbstvertrauen in der Mannschaft und wissen, was wir können. „Wir sind auf eine lange Serie vorbereitet. Wir haben noch nicht die Ergebnisse eingefahren, die wir wollten, spielen aber auch gegen eine gute Mannschaft. Das können wir nicht ändern, aber wir können besser spielen und noch härter arbeiten.“

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          CAR@OTT: Stützle gelingen zwei Assists und ein Treffer beim Comeback-Sieg

          Platzt der Knoten bei Stützle?

          Stützle selbst kommt nach zwei Partien auf einen Assist. Er gewinnt aber auch starke 58,3 Prozent seiner Faceoffs, hat eine ausgeglichene Plus-Minus-Bilanz und er verbringt 53,4 Prozent seiner Eiszeit in der Offensive, was seinen Wert aus der regulären Saison sogar noch einmal deutlich übertrifft (47,6 Prozent). Wann also fällt das erste Playoff-Tor für den deutschen Mittelstürmer?

          „Wir können immer noch mehr Chancen kreieren. Ich habe das Gefühl, dass wir gute Möglichkeiten herausgespielt haben, auch wenn wir noch nicht getroffen haben. Das wird kommen. Wir müssen Wege finden, noch mehr Hochkaräter herauszuspielen“, sagt Stützle, der die Top-Reihe neben Brady Tkachuk und Claude Giroux centert. „Wir spielen gut zusammen, kreieren viele Chancen und lassen hinten nicht viel zu. Genauso müssen wir weitermachen, dann werden auch Tore fallen.“

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