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      Canadiens @ Capitals | Zusammenfassung | Runde 1, Spiel 2

      Die Washington Capitals haben ihre Hausaufgaben erledigt. Die Mannschaft von Trainer Spencer Carbery hat die ersten beiden Spiele in der heimischen Capital One Arena in der Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs der Eastern Conference gegen die Montreal Canadiens gewonnen und kann mit einer beruhigenden 2:0-Führung in der Best-of-7-Serie die nächsten Aufgaben in Montreal angehen. Spiel 2 entschied der Favorit mit 3:1 für sich. Diesmal war Superstar und Torjäger Alex Ovechkin kein Faktor. Dafür sprangen andere in die Bresche, wie Torwart Logan Thompson.

      Der Held des Abends bei den Gastgebern hatte am Ende auf dem Podium vor den Pressevertretern leicht die Orientierung verloren. „In den ersten beiden Dritteln haben wir die Partie kontrolliert. Wir wussten, dass uns die Canadiens im dritten Drittel unter Druck setzen würden. Es hätte leicht auch andersrum ausgehen können. Aber zum Glück haben wir die zwei Punkte geholt“, meinte der Keeper der Capitals. Das war der Moment, in dem Thompson von Teamkollege Dylan Strome, der neben ihm saß, daran erinnert werden musste, dass es in den Playoffs keine Punkte gibt, sondern nur die Siege zählen. Also schob Thompson nach: „Den Sieg geholt.“ Dabei grinste er von einem Ohr zum anderen.

      Capitals 4, Canadiens 1

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      Thompson: Hungrig und dankbar

      Dazu hatte er auch allen Grund. Der Torwart war einer der wesentlichen Faktoren dafür, dass die Capitals jetzt mit 2:0 in der Serie in Führung liegen und nur noch zwei Siege zum Einzug in die zweite Runde brauchen. In Spiel 2 entschärfte er 25 von 26 Schüssen, die auf sein Tor kamen. Alleine 14 parierte er im dritten Drittel. Lediglich beim 0:1 durch Christian Dvorak (22.) hatte er das Nachsehen. Entsprechend waren sein Trainer und die Teamkollegen voll des Lobes nach der Schlusssirene. „Er hat heute den Unterschied gemacht. Er hat uns im dritten Drittel das Spiel gewonnen“, befand Carbery. Das sei wieder der alte Thompson gewesen vom Beginn der Saison. „Man konnte das Selbstvertrauen spüren, die Energie, die seine Paraden in der Halle beim Publikum aufbaut. Er ist getestet worden, und er hat dafür gesorgt, dass wir in Führung geblieben sind.“ Es sei nicht überraschend, dass er so stark zurückgekommen sei, meinte Carbery.

      „Ich bin hungrig und dankbar dafür, dass die Capitals mir die Chance gegeben haben“, sagte der Torwart bescheiden. Er habe sich im Training intensiv vorbereitet und dann darauf gewartet, dass er den Zuschlag für den Start in den Playoffs bekomme.

      „Er war unglaublich. Er hat den Laden dicht gemacht, als wir es am meisten gebraucht haben“, lobte auch Strome. Capitals-Stürmer Tom Wilson sagte: „Er hat sehr gut gespielt. Das war enorm wichtig für uns. Wir müssen vor ihm noch besser aufräumen.“ Und Sturm-Kollege Pierre-Luc Dubois meinte: „Er ist für uns schon die ganze Saison lang ein enorm wichtiger Faktor. Das war heute ein weiterer Beweis dafür, was er bereits die komplette Spielzeit über geleistet hat.“ In der NHL gebe es keine leichten Saves. Es mache Spaß, den Keeper in dieser Form zu sehen.

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          MTL@WSH, Sp2: Thompson rettet gegen Evans

          Thompsons Name ist bereits auf dem Stanley Cup eingraviert. In der Saison 2022/23 gewann er die Trophäe mit den Vegas Golden Knights. Allerdings war seine Saison damals aufgrund einer Verletzung im März frühzeitig beendet. Verletzungen waren auch jetzt in seiner ersten Saison bei den Capitals ein Thema. So verpasste er die letzten sieben Spiele der regulären Spielzeit. Allerdings kam er in gewohnter Stärke rechtzeitig zu den Playoffs zurück. Thompson ist erst der vierte Torwart in der Geschichte der Capitals, der seine beiden ersten Playoffspiele gewann. Vor ihm hatten das lediglich Pete Peeters (drei Spiele, 1986), Bob Mason (zwei Spiele, 1987) und Michal Neuvirth (zwei Spiele, 2011) geschafft.

          Abbild von Spiel eins

          Spiel 2 war in Teilen ein Abbild von Spiel 1, als die Gäste dank einer Energieleistung im dritten Drittel einen 0:2-Rückstand ausglichen und sich erst in der Overtime aufgrund eines Treffers von Ovechkin geschlagen geben mussten. Die Canadiens machten auch diesmal wieder viel Druck im Schlussabschnitt. Doch in Spiel 2 schafften sie es nicht in die Verlängerung. Entscheidend war aus Sicht des Trainers der Gastgeber der Doppelschlag im Mitteldrittel, mit dem sein Team auf die Führung der Gäste antwortete. Innerhalb einer Minute drehten Connor McMichael (24.) und Strome (25.) die Partie. McMichael sorgte zwei Sekunden vor dem Ende auch für den Endstand mit einem Schuss ins leere Tor. „Das ist Playoff-Eishockey. Wir hätten auch Spiel eins leicht verlieren können. Das ist ein schmaler Grat. Es ist eine Aktion hier, ein Powerplay da, ein großer Moment wie bei Blackwell für die Stars gegen Colorado in Spiel 2. Aber man muss auch die richtigen Dinge machen, um am Ende in die Position zu kommen“, führte Carbery aus.

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              MTL@WSH, Sp2: McMichael und Strome treffen innerhalb einer Minute

              Der Coach zeigte sich am Ende etwas enttäuscht darüber, wie sein Team im dritten Drittel aufgetreten ist. Ja, Montreal habe viel Druck gemacht. „Wenn sie in Rückstand sind, können sie einem schon Probleme bereiten. Aber auf unserer Seite waren acht bis zehn Fehler dabei, die wir in den ersten 40 Minuten nicht gemacht haben“, sagte Carbery. Allerdings war auch die Statistik auf der Seite der Capitals. Diese hatten schon in der regulären Saison bewiesen, dass sie es verstehen, eine Führung nach 40 Minuten gut über die Zeit zu bringen. 31-1-1 lautete die Bilanz des Teams in so einem Fall. Ein weiterer Faktor war, dass die Mannschaft im dritten Drittel in der regulären Saison die wenigsten Gegentore (66) aller NHL-Teams kassiert hat. Das sind Stärken, die in den Playoffs entscheidend sind.

              Spiel 3 der Best-of-Seven-Serie findet am Freitag (7 p.m. ET; Sa. 1 Uhr MESZ; NHL.tv, Sky Sport) in Montreal statt.

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