Connor McDavid von den Edmonton Oilers hat in dieser Woche die Möglichkeit, die Marke von 1000 Punkten in der regulären Saison zu erreichen. Nach dem 4:3 n.V. am Dienstagabend gegen die New York Islanders fehlt ihm nur noch ein Zähler zu dieser magischen Grenze. Sollte ihm der in den nächsten Tagen gelingen, wäre er der viertschnellste Spieler in der Geschichte der Liga, der an diesem Meilenstein ankommt. Sein Teamkollege Leon Draisaitl drückt ihm dafür die Daumen.
„In meinen Augen hat es noch nie einen Spieler wie ihn gegeben. In der modernen Ära hat bislang kein anderer auf diese Art und Weise seine Chancen kreiert, mit dieser Geschwindigkeit und Beständigkeit über mittlerweile zehn Jahre hinweg. Das ist wirklich beeindruckend“, sagte der Kölner am Dienstag nach dem Training über seinen Stürmerkollegen bei den Oilers.
Dass McDavid bereits zu diesem frühen Zeitpunkt seiner Karriere die 1000 Punkte voll machen könne, sei das Ergebnis harter Arbeit. „Das bekommen die meisten Leute gar nicht mir, weil sie ihn nicht wie ich jeden Tag sehen und miterleben können, wie er sich ins Zeug legt. Ich habe das Glück, ihm zusehen und von ihm lernen zu dürfen. Mit ihm zusammen auf dem Eis zu stehen, macht unheimlich viel Spaß.“
Trotz seiner Erfolge und Rekorde sei McDavid bescheiden und mache keine große Sache daraus. Das gelte auch für seinen Anlauf auf die 1000-Punkte-Schallmauer. „Er ist zu keinem Zeitpunkt auf Show aus, sondern nur auf das, was am Ende herauskommt. Natürlich liegt es in der menschlichen Natur, dass man so einen Meilenstein so schnell wie möglich erreichen möchte. Aber er misst dem Ganzen nach außen hin keine übermäßige Bedeutung zu. Diese Haltung nötigt mir den allergrößten Respekt ab“, betonte Draisaitl.