Nachdem St. Louis im ersten Drittel durch Jake Neighbours (14.) und Pavel Buchnevich (15., im Powerplay) binnen 1:43 Minuten mit 2:0 in Führung gegangen war und im zweiten Drittel weder Canucks-Torwart Casey DeSmith (14 Saves, 77,8 Prozent Fangquote) noch Blues-Goalie Joel Hofer (29 Saves, 90,6 Prozent Fangquote) hinter sich greifen mussten, stellte Suter einen Franchise-Rekord mit drei Toren im Schlussdrittel ein: Drei Tore in einem Durchgang gelangen zuvor erst 16-mal, im dritten Abschnitt gar erst fünfmal (Cliff Ronning, Alexander Mogilny, Markus Naslund, Bo Horvat, Andrei Kuzmenko).
Zunächst staubte Suter im Gewühl vor dem Tor mit der Rückhand zum 1:2 ab (42.). Später – zwischenzeitlich hatte Alexey Toropchenko den alten Abstand wiederhergestellt (42., nur 41 Sekunden nach dem Anschlusstreffer) – traf der Schweizer freistehend im Slot zum 2:3 (46., im Powerplay). 52 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit erzwang der 27-Jährige aus Zürich die Verlängerung, als er bei gezogenem Torwart (6-gegen-5-Situation) erneut goldrichtig stand und per Rebound auf 3:3 stellte (60.).
In der Overtime spielte aber Blues-Stürmer Brayden Schenn das Zünglein an der Waage und sicherte St. Louis (24-20-2) den Extra-Punkt (62.).
„Ich bin glücklich, denn wir sind auf zwei Zwei-Tore-Rückstände zurückgekommen“, sagte Suter nach dem Spiel zwar, musste angesichts eines Torschussverhältnisses von 32:18 aber auch ein wenig hadern: „Wir hatten gute Chancen, konnten aber nicht abschließen.“
„Wir haben immer weiter gedrückt und uns niemals aufgegeben. Das sagt viel über unsere Mannschaft und unseren Charakter aus“, befand auch Angreifer Brock Boeser.