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      Es war knapp, doch einmal mehr erreichte Connor McDavid die Marke von 100 Saisonpunkten. Der Kapitän der Edmonton Oilers schaffte das Kunststück am Mittwoch im letzten Saisonspiel mit einem Assist beim 3:0-Sieg gegen die San Jose Sharks in deren SAP Center. Torwart Stuart Skinner sicherte sich mit 18 Saves seinen dritten Shutout der Saison.

      „Ich glaube nicht, dass man sich jemals daran gewöhnt, was McDavid macht, egal wie lange er schon spielt“, schwärmte Trainer Kris Knoblauch. „Bei den Aktionen, die er heute hatte, ist es überraschend, dass er nur einen Punkt hatte. Es ist aber einfach beeindruckend zu erreichen, was er erreicht hat. Er ist ein unglaublich talentierter Spieler mit wahnsinnigem Antrieb.“

      McDavid setzt seine Serie fort

      Für die Oilers ging es gegen die Sharks eigentlich um nichts mehr. Der Platz in den Stanley Cup Playoffs war bereits sicher und es war klar, dass sie in der ersten Runde gegen die Los Angeles Kings antreten würden. Trotzdem trat Edmonton souverän auf.

      In der neunten Minute bediente McDavid Rookie-Verteidiger Ty Emberson, der von der blauen Linie zum 1:0 abschloss. Es war bereits McDavids 74. Vorlage der Saison. Mit seinen 26 Toren kommt er auf genau 100 Punkte. Damit belegt er ligaweit nur den fünften Platz in der Scorerliste, doch bedenkt man, dass er verletzungsbedingt 15 Spiele verpasste, ist das überaus beeindruckend. Tatsächlich hat er unter den Topscorern mit 1,5 Punkten pro Spiel den zweitbesten Durchschnitt hinter Nikita Kucherov, der mit 121 Zählern (37 Tore, 84 Assists) den ersten Platz belegt.

      „Unglaublich“, staunte Skinner. „Ich meine, er ist aus gutem Grund der beste Spieler der Welt. Er schafft wieder 100 Punkte und holt einen Meilenstein nach dem anderen. Er ist eine Legende und ein großartiger Anführer. Was soll man sonst noch sagen?“.

      Der Assist zu Embersons Tor sorgte für die achte 100-Punkte-Saison in McDavids Karriere. Lediglich in seiner Rookie-Saison, in der er 45 Punkte erzielte, und in der durch die Covid-Pandemie verkürzten Spielzeit 2019/20, in der er in 64 Spielen 94 Punkte sammelte, verpasste er das dreistellige Ergebnis. Nur drei andere Spieler verbuchten mindestens genauso oft 100 Punkte. Mit Wayne Gretzky, Mario Lemieux und Marcel Dionne befindet McDavid sich in einem äußerst exklusiven Klub.

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          EDM@SJS: Emberson erzielt das 1:0

          Ein weiteres Kunststück ist McDavids Konstanz. Vor ihm gelangen nur 13 Spielern in fünf Spielzeiten in Folge 100 Punkte. Zuletzt schaffte das Steve Yzerman in der Saison 1992/93.

          Emberson bereitete später noch das 2:0 von Max Jones vor (31.), und Corey Perry sorgte mit einem Empty-Netter für den Endstand (58.).

          Shutout für Skinner

          Die Oilers konnten sich aber nicht nur auf ihren Anführer verlassen. Die Abwehr ließ am Mittwoch nur 18 Schüsse zu und wenn sie mal nicht zur Stelle war, blieb Torwart Stuart Skinner fehlerfrei.

          „Wenn man einen Shutout kriegt, hat man das immer zu großen Teilen seinen Mitspielern zu verdanken“, blieb Skinner bescheiden.

          Der 26-jährige Schlussmann der Oilers verdiente sich den siebten Shutout seiner jungen Karriere und den dritten der Saison. Das ist für ihn ein neuer Bestwert in seiner dritten vollen NHL-Saison. Vergangene Saison behielt er zwei Mal eine weiße Weste. Mit einer Fangquote von 89,6 Prozent blieb Skinner dieses Jahr nicht immer frei von Kritik, doch mit nur einem Gegentor in den letzten beiden Spielen der regulären Saison geht er in starker Form in die Playoffs.

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              EDM@SJS: Skinner holt siebten Shutout seiner Karriere und dritten der Saison

              Ende des Verletzungspechs in Sicht

              Ein erfreuliches Update konnte Trainer Knoblauch bereits vor der Partie geben. Sie hatten in den vergangenen Wochen und Monaten extremes Verletzungspech. Zwischenzeitlich mussten sie auf McDavid, den Kölner Superstar Leon Draisaitl, die Stürmer Ryan Nugent-Hopkins, Evander Kane, Trent Frederic und die Verteidiger Mattias Ekholm, Jake Walman und John Klingberg verzichten.

              Langsam aber sicher leert sich das Lazarett aber. „Wir glauben, dass alle unsere verletzten Spieler in den Playoffs wieder zu uns stoßen, die meisten davon schon im ersten Spiel“, ließ Knoblauch wissen.

              Mit gutem Gefühl in die erste Runde

              Mit vollem Kader können die Oilers dem Duell mit den Kings optimistisch entgegenblicken. Die Herausforderung in der ersten Runde ist dem Team längst bekannt. Die beiden Mannschaften treffen bereits zum vierten Mal in Folge aufeinander.

              „Wir wollen mit der gleichen Einstellung wie heute Abend in die erste Runde gehen“, erklärte Skinner. „Man will nicht zu viel versuchen, wenn man in ein Playoff-Spiel geht. Wir brauchen viel Energie und harte Arbeit.“

              In den vergangenen drei Jahren waren die Oilers immer siegreich und verbesserten sich stetig. 2022 gab es einen knappen 4:3-Sieg, 2023 ein 4:2 und 2024 einen 4:1-Erfolg. Logischerweise müsste diese Saison der Sweep folgen, doch die Kings zu unterschätzen wäre ein Fehler. Sie beendeten die Saison mit 105 Punkten vier Zähler vor Edmonton auf dem zweiten Platz der Pacific Division und genießen damit im vierten Aufeinandertreffen in Serie zum ersten Mal das Heimrecht.

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